Sommer und Winter

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Carolafelsen – Sommer
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Carolafelsen – Winter (Foto von Franz)

Wir haben Jahreszeiten. Alles ändert sich. Was für ein Glück.

Bitte bleibt neugierig.

Badebereich Ende?!

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15. September 2016

Ich kann mich an keinen so heißen September erinnern. Gerade waren wir baden. Was für ein grandioser Sommer.

Haben wir jetzt das Ende des Badebereiches erreicht?

Bitte bleibt neugierig :-).

Winternachtsträume (#3 Lettland)

Liebe Traumradelfreunde, abends nach der Arbeit haben wir bei Dunkelheit und wechselhaftem Wetter zu Draußenaktivitäten oft keine Lust und keine Kraft mehr. Kennt ihr das auch?

Allerdings sind die Wintermonate optimal zum Träumen. Was machen wir im Sommer? Wohin fahren wir im Sommer? Was wollen wir sehen und besuchen?

Im letzten Beitrag träumten wir uns nach Litauen. Wenn wir dann noch Spaß haben, können wir ja auch weiter durch Lettland fahren. Wir waren schon einmal in Riga, also können wir weiter im Süden bleiben.

Lettland

Lettland ist ein EU-Mitglied, doch man merkt durchaus schon die Nähe zu Russland. Von einer Einreise nach Weißrussland haben wir nicht geträumt.

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Ja, das ist unser Traum. 2016 radeln wir durch Lettland. Wenn wir Lettland durchradelt haben, wollen wir dann noch weiter träumen? Das wäre dann ein Thema für den nächsten Beitrag.

Ob der Traum wahr wird, werden wir sehen. Habt ihr auch schon einen Urlaubstraum für dieses Jahr?

Bitte bleibt neugierig :-).

Winternachtsträume (#1 Polen)

Liebe Traumradelfreunde, abends nach der Arbeit haben wir bei Dunkelheit und wechselhaftem Wetter zu Draußenaktivitäten oft keine Lust und keine Kraft mehr. Kennt ihr das auch?

Allerdings sind die Wintermonate optimal zum Träumen. Was machen wir im Sommer? Wohin fahren wir im Sommer? Was wollen wir uns ansehen?

Im letzten Jahr dachten wir zu dieser Zeit über eine Tour „end-to-end“ nach. Das ist eine Radtour die eine komplette Durchquerung Großbritanniens in Nord-Südrichtung oder umgekehrt beinhaltet. Es geht von einem Ende in Cornwall, Land’s End zum anderen Ende ganz nach oben in Schottland, John o‘ Groats. Auf der Straße ist diese Tour ungefähr 1.400 Kilometer lang. Diese Idee blieb 2015 ein Traum.

Auch 2016 wird daraus nichts. Wir beginnen gerade einen anderen Traum zu träumen. Radeln wir doch durch Polen.

Polen

Polen ist ein schönes Land. Meine Oma hat immer von ihrer Kindheit an der Weichsel geschwärmt. Hinter Bydgoszcz würden wir dann die Weichsel überqueren.

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Ja, das ist unser Traum. Im Sommer 2016 radeln wir durch Polen. Wenn wir Polen durchradelt haben, wollen wir dann noch weiter träumen? Das wäre dann ein Thema für den nächsten Beitrag.

Ob der Traum wahr wird, werden wir sehen. Habt ihr auch schon einen Urlaubstraum für dieses Jahr?

Bitte bleibt neugierig :-).

 

 

 

Dieser Dezember, der dunkelste Sommermonat

Liebe Traumradelfreunde, es ist Dezember. Holt den Grill aus der Winterruhe!

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Heute traf ich frei laufende Kamele in der Stadt. Ist das schon eine Folge der klimatischen Erwärmung? 🙂 (Nein, ein Zirkus ist in der Stadt.)

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Wir wünschen euch eine schöne Weihnacht.

Bitte bleibt neugierig :-).

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Extremwerte und die Elbe

An Rhein und Mosel wird wegen der niedrigen Wasserstände Weltkriegsschrott sichtbar. Da habe ich an unserer Elbe geschaut. Auch bei uns wird Schrott geborgen.

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Und was ist das mitten im Fluß?

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Ihr seht den Domfelsen von Magdeburg.

In der Mathematik gibt es Extremwertaufgaben mit lokalen und globalen Minima und Maxima. Übertragen wir dieses Konzept auf den Elbepegel, so würden die jährlichen Hoch- und Niedrigwasser die lokalen Maxima und Minima darstellen.

Das globale Maximum wäre der höchste jemals gemessene Wert. Das globale Minimum wäre der niedrigste jemals gemessene Wert. Da finde ich ein Bild vom Elbepegel Magdeburg aus dem Jahr 2002. Es zeigt einen Pegel von 660 cm.

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Damals sprach man von einem „Jahrhunderthochwasser“. Wir hatten am Dienstag, den 20. August 2002 in Magdeburg ein globales Maximum von 6,72 Meter.

Ärgerlich war, dass 11 Jahre später offensichtlich schon wieder 100 Jahre vergangen waren, denn wir hatten schon wieder ein Jahrhunderthochwasser. Der Pegel erreichte am 9. Juni 2013 ein neues globales Maximum mit 7,47 Meter.

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Auf dem Foto blicken wir vom Balkon eines Hauses in der Bleckenburgstraße auf einen aufgegebenen Sandsackwall. Die Bewohner mussten ihre Wohnungen verlassen.

Heute stehe ich trockenen Fußes auf dem Domfelsen. Die Elbe führt knapp 7 Meter weniger Wasser.

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Verrückt. Der Pegel zeigt lächerliche 51 cm.

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Diese 51 cm verfehlen den Status eines globalen Minimums nur knapp. Das Internet verrät, dass am 22. Juli 1934 nur 48 cm gemessen wurden.

Vermutlich werden wir vermehrt Extreme erleben. Wie sieht es an euren Flüssen aus?

Bitte bleibt neugierig :-).

Fortschritt, 500 Miles und drei Kronen

In Schweden nutzt man moderne Technologien sehr selbstverständlich. Ich denke, das ist in Deutschland nicht mehr so.

Man braucht in Schweden kein Bargeld. Die Kartenzahlung wird überall akzeptiert. Tankstellen funktionieren manchmal ohne Personal und auch ein Hotel-Check in ist gelegentlich ohne Personal möglich. So haben wir nach der Internetbuchung des Hotels per Mail den Zugangscode für einen Schlüsseltresor erhalten. Das alles hätte noch nicht gereicht, um es zum Thema für diesen Blog zu machen.

Den Anstoß für das Thema Fortschritt gab es heute im Supermarkt. Im Eingangsbereich ziehen die Schweden ihre Kundenkarte durch einen Kartenleser. Dann nehmen sie sich einen von den 80 Handscannern der ihnen durch Aufleuchten zugewiesen wird.

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Sie heften den Handscanner an ihren Einkaufswagen und scannen jeden Artikel, den sie in den Wagen legen. Am Ende checken sie an einem Terminal selber aus – alles ohne Personal des Supermarktes. Das habe ich in Deutschland so noch nicht gesehen. Falls ihr doch einen solchen Markt in Deutschland kennt, würde ich mich über einen Post freuen.

Nach so viel Technikgedöns ist es Zeit für ein süßes Tierfoto.

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Diesen kleinen Gesellen haben wir heute im Regen am Straßenrand getroffen.

Im Restaurant beim Abendessen hörten wir den Song 500 Miles. Das Lied ist von dem schottischen Duo Proclaimers. „I’m Gonna Be (500 Miles)“ ist auch als Soundtrack des Filmes „Benny and Joone“ mit Johnny Depp bekannt. Nun habe ich das Lied im Kopf und das Lied wird in unseren Skandinaviensommerurlaubssoundtrack aufgenommen.

Rad gefahren sind wir auch. Es war sehr windig und regnerisch.

In Kungälv sind wir gestartet. Hier sahen wir die ehemals norwegische Festung Bohus. Auch diese Festung wurde nie im Kampf erobert. Irgendwie ist das auch verständlich. Die Topografie hier ist so anspruchsvoll, dass früher eine Armee wohl nach der Anreise, damals hieß das noch Anmarsch, schon fix und fertig gewesen sein muss.

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In Kungälv stand auch dieser Gedenkstein, der an ein Treffen von drei Königen aus Dänemark, Schweden und Norwegen erinnert.

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Da dachte ich an das schwedische Wappen. Ich vermutete, dass die „Drei Kronen“ vielleicht in diesem Treffen der Könige von Dänemark, Norwegen und Schweden ihren Ursprung hätten. Das ist aber nicht der Fall. Die drei gelben Kronen auf blauem Grund stehen für die schwedischen Reiche der Schweden, Goten und Wenden. Ich finde das alles sehr spannend.

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Im nächsten Beitrag gibt es etwas über das Wetter und Hamlet.

Bitte bleibt neugierig.

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Was haben Ingrid Bergmann und Ronja Räubertochter miteinander gemein?

Im Film „Casablanca“ forderte Ingrid Bergmann den Pianisten Sam auf: „Play it again, Sam!“

Da sich Sam nicht an das Lied erinnern will, singt es Ingrid Bergmann an „As Time Goes By“. Somit haben wir unsere heutige Ergänzung für unseren Skandinaviensommerurlaubssoundtrack. Und wenn wir schon dabei sind, dann nehmen wir das Lied Casablanca von City aus dem Jahr 1987 auch gleich mit. Hört es euch ruhig mal wieder an, am besten zuerst das Original und dann City.

Aber was hat das alles mit unsere Südskandinavienradtour zu tun? Ganz einfach, wir sind heute in Fjällbacka und der Lieblingsort der mehrfachen Oskarpreisträgerin Ingrid Bergmann war Fjällbacka. Und das kann man sehr gut verstehen.

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Direkt in dem malerischen Ort ragt der Vetterberget, ein gewaltiger Felsen auf. An einer Stelle ist er geteilt und es gibt eine beeindruckende Kluft.

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Oben seht ihr drei Kiesel und darunter Susanne. In Deutschland wäre so ein Weg unter Steinen ohne Stahlseil- und Stahlnetzsicherung undenkbar.

Jedenfalls wurde hier in Fjälbacka ein Teil des Films Ronja Räubertochter gedreht. Fjälbacka ist also die Gemeinsamkeit zwischen Ingrid Bergmann und Ronja Räubertochter.

Wenn das noch nicht genügt, da gibt noch die Krimis von Camilla Läckberg, die in Fjällbacka geboren wurde.

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Ein Besuch in Fjälbacka lohnt.

Im nächsten Beitrag werden wir fortschrittlich einkaufen.

Bitte bleibt neugierig.

Oslo – Jump und ein bockiger Junge

Oslo ist eine große Stadt. Während der Fahrt durch die vielen Vorstädte machten wir bei der „goldenen Möwe“ Rast. Nicht um einen Burger zu essen, sondern um unser Quartier zu buchen. Wir nutzen gerne das freie WLAN, um unsere Auslandsflat zu schonen. Außerdem kann man in dem Buchungsportal Zimmerpreise u d Kritiken gut vergleichen. Das ist praktisch. Als das Quartier für die nächsten zwei Nächte klar war, machten wir uns auf die letzten 15 Kilometer. Offenbar hat jeder Norweger ein Boot. Kilometerlang radelte wir an Bootsstegen entlang.

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Dann sahen wir einen Wegweiser nach Stockholm. Sofort kam die Erinnerung. Letztes Jahr kreuzten wir weiter im Osten diese Hauptverbindungsstraße und ich schrieb sogar im Blog darüber.

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Was machen wir am Ruhetag? Stadtbesichtigung. Wir nutzen dafür das Konzept des „Hop on hop off- Busses“. Hier in Oslo fahren ebenfalls rote Doppelstockbusse. Also kauften wir uns ein Ticket und drehten mit dem Bus die komplette 90- Minutenrunde. Dann wussten wir Bescheid. Eine „Mussgesehenhabensehenswürdigkeit“ war nicht auf der Strecke. Wir wollten auf den Holmenkollen. Also haben wir ein Metroticket gelöst und ab ging es mit der Metro in die Berge zum Skizentrum.

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Da wäre auch die heutige Nominierung für unseren Skandinaviensommerurlaubssoundtrack klar. Es ist „Jump“ von van Halen. Ich habe das Lied regelrecht im Ohr, wenn ich die riesige Schanze sehe.

Es gibt Leute, die lassen sich an einem Drahtseil die gesamte Schanze heruntergleiten. Verrückt!

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In Oslo selbst ist der Vigelandpark ein echter Höhepunkt. Hier sieht man sehr viele und tolle Skulpturen. Ein Beispiel gefälleg?

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Ich glaube es ist klar, welche Emotion Vigeland hier dargestellt hat.

Nach unserem Ruhetag vom Fahrradfahren, werden wir morgen den Oslofjord auf der Ostseite wieder herunter fahren. Mal sehen, ob es da auch so bergig ist.

Bitte bleibt neugierig.

zum Beitrag 1 x Oslofjord komplett bitte

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Fjorde – Hunting high and low

Um 13:30 Uhr verließen wir die Fähre in Langesund.

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Ja, das ist hier nicht mehr Dänemark. Das muss ein anderes Land sein. Dänemark war flach und jetzt geht es hoch und runter, hoch und runter, hoch und …. ach ja, runter. Über die tolle Fjordlandschaft kann ich nur schreiben, dass ich meine kleine Kompaktkamera oft gar nicht ausgepackt habe. So viel Landschaft bekomme ich mit einem schnellen Knips gar nicht glaubhaft auf dem Foto festgehalten. Na vielleicht doch ein Versuch:

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Auf dem Weg um die Fjorde herum, fiel uns auf, dass die Norweger wie wild Straßen bauen. Sie haben eine Autobahn und eine Landstraße direkt nebeneinander. Die Landstraße, die wir ja nutzen (Das vorgeschriebene Tempo auf der Autobahn können wir mit Gepäck nicht mitgehen ;-).) ist gut in Schuss. Trotzdem wird ein dritte Straße parallel gebaut.

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Das Ziel ist klar erkennbar. Die Norweger wollen eine Straße haben, die keine Anstiege mehr hat. Dafür sprengen sie Unmengen an Felsen weg und bauen genau so Unmengen an Brücken. An der E18, der Straße, die wir fuhren, gab es ca. jeden Kilometer eine große Baustelle mit eigener Infrastruktur (Hallen, Lager, Fuhrpark, usw.) und was für uns überraschend war, auf all diesen Baustellen sah man am Samstagnachmittag rege Bautätigkeit. So klappt das mit der neuen Straße.

Kennt ihr noch A-ha, die Band aus Norwegen? „Hunting high and low“ kam mir während des hoch und runter Radelns in den Sinn. Ich glaube, zu Hause mache ich mir einen Sommerurlaubssoundtrack. Die deutsche Sprache ist doch toll, da kann man super lange Substantive bilden. Also, zu Hause mache ich mir einen „Scandinaviensommerurlaubssoundtrack“.

Auf nach Oslo und zum bockigen Kind.

Bitte bleibt neugierig,

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