2014 fiel die Entscheidung für unser Sommerurlaubsziel sehr spät. Anfang des Jahres war Erholung nach einer gesundheitlichen Senke notwendig. Doch die Lust an einer Herausforderung wuchs mit zunehmender Tageslänge. Am 2. Mai war dann ein Ziel gefunden. Schweden, wir bleiben im sicheren Europa.
Am 3. Juli hatten wir die Idee, unsere Fahrradtour zu einer Spendenaktion zu machen. Schnell war ein Post auf Facebook geschrieben. Uns war weder klar, wie weit wir es nach Norden mit unseren Fahrrädern schaffen würden, noch wie hoch die Resonanz auf die Spendenaktion sein würde. Am Ende sah die Karte unserer NordTour so aus:
Wir buchten für den 19. Juli die Fährpassage von Rostock nach Trelleborg. Die Unterkünfte buchen wir grundsätzlich nicht vor. Man weiß ja nie, wie weit man kommt. Doch ganz Schweden hat zu dieser Zeit gemeinsam Ferien. Das heißt, es ist Hochsaison. Was tun wenn alles ausgebucht ist? … oder wenn es in den Weiten Skandinaviens gar keine Unterkunft gibt? Da müssen wir wohl ein Zelt und noch einiges mehr in unsere Tasche packen.
Da wir vorwärts kommen wollen, entscheiden wir uns Anfang Juli für die leichte Radvariante. Also verheirate ich Rennrad und Gepäckträger.
Wie kommen wir wieder zurück? Beflügelt durch die ersten Unterstützer der Spendenaktion buchten wir einen Flug von Alta nach Berlin mit Flexibilität. Was ist in diesem verrückten Sommer alles passiert? Wie konnten wir fast 4.000 Euro an Spenden für den Behindertensport in Sachsen-Anhalt sammeln?
Bitte lest selber.
Tag 1 – Fährfahrt nach Schweden
Tag 2 – Frühstück auf der Veranda
Tag 3 – Vätternrundan und ein Trabant
Tag 4 – Frauenarbeit am Götakanal
Tag 5 – Von Monitorschiffen und Kanonen
Tag 6 – Was ist Vansbrosimningen?
Tag 7 – Gewitter und Zelt am See
Tag 8 – Plötzlich sind sie ganz nah, die Kriege der Welt
Tag 9 – Unsere erste Stuga
Tag 10 – Das erste Lapplandschild
Tag 11 – Wieviel Energie haben Blaubeeren?
Tag 12 – Im Land des Wildling
Tag 13 – Brauchtumsbaum und Polarkreis
Tag 14 – Von Motivation und Innlandsbahnen
Tag 15 – Orientierungslos und der Gute Hirte
Tag 16 – 2.000 Kilometer und Finnland
Tag 17 – Die ungeplante 200 Kilometeretappe
Tag 19 – Weltkriegsspuren und Moltebeeren
Tag 20 – Königskrabben und der Tourtiefpunkt
Tag 21 – Ankunft am Nordkap
NordTour 2014 – Epilog

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