Wir sind Wanderkaiser.

Wir haben seit 2009 unsere Harzer-Wandernadel-Stempelhefte.

14 Jahre sind wir im Harz mit diesem Heft von Stempelstelle zu Stempelstelle Ski gefahren, gewandert und auch sehr viel geradelt. Wir sammelten nach und nach alle (!) Stempel.

Am 29. April 2023 stempelte Frau Traumradlerin ihre Stempel 218 bis 221. Wir haben über diese schöne Fahrradtour berichtet. Es fehlte nur noch der Barenberg, die letzte Stempelstelle zur Wanderkaiserin.

Irgendwie wollten wir, dass es nicht zu Ende geht. So ließen wir uns ganze fünf Monate Zeit. Am 23. September 2023 war es dann soweit. Wir erwanderten die letzte fehlende Stempelstelle auf dem Barenberg bei Elend.

HWN 020 – Barenberg

An diesem Samstag war tolles Wetter. So setzten wir uns auf unsere Fahrräder und fuhren von Wernigerode am Nordrand des Harzes entlang nach Blankenburg. In einer Mail hatten wir unser Kommen angekündigt und so lagen die zwei Urkunden für uns als neue „Majestäten“ bereit. Außerdem gönnten wir uns das Eherenabzeichen. Der Stein ist aus Echinodermen-Schuttkalk vom Hirschbrunnen bei Elbingerode.

Zwei neue Stempelhefte haben wir inzwischen auch. Wir wünschen euch viel Spaß beim Wandern.

Bitte bleibt neugierig.

zu mehr Wandernadelbeiträgen

Harzer- Wanderkaiser (fast)

Ein Samstag im Frühling 2023: Frau Traumradlerin fehlen von den 222 Stempeln der Harzer Wandernadel nur noch 5 Stempelstellen. Na dann, los. Wir parkten unser Auto in Ilsenburg am Bahnhof. Die Räder waren schnell montiert und dann starteten wir bei kühlem, sonnenlosen Wetter. Der steile alte DDR-Kolonnenweg hat uns wieder überrascht. Das Radeln darauf war anstrengend.

Die Taubenklippe hoch über dem Eckertal war unser Ziel.

HWN 004 Taubenklippe

Tote Bäume säumen überall unseren Weg. Nun bleiben noch vier Stempelstellen. Wir müssen auf die andere Seite des Ilsetals. Auf dem Weg dahin wäre ich fast über diesen Feuersalamander gefahren.

Nun geht es zum Ferdinandstein.

HWN 016 Ferdinandsstein

Da waren es noch drei. Auf zum Molkenhausstern.

HWN 023 Molkenhausstern

Jetzt fehlen noch zwei Stempelstellen. Heute kommen wir aber nur noch an der Wolfsklippe vorbei. Auf geht’s.

HWN 024 Wolfsklippe

Über einen echt steilen Abstieg, eigentlich nur was für echte Mountainbikes, machten wir noch einen Abstecher zur Plessenburg.

HWN 007 Plessenburg

Die Stempelstelle Plessenburg hatten wir zwar schon, aber die Erbsensuppe mit Bockwurst lockte uns. Dann ging es in rauschender Abfahrt, fast ohne treten, zum Auto. 850 Höhenmeter müssen ja auch spürbar sein. Wir hatten gar nicht mehr in Erinnerung, dass die Plessenburg so hoch über Ilsenburg liegt.

Nun hat Frau Deichbiber 221 Stempel in ihrem Heft. Viele davon haben wir erradelt.

Wenn wir „Wanderkaiser“ werden, machen wir auf jeden Fall einen Beitrag.

Bitte bleibt neugierig.

zum Harzer-Spätsommer-Wandernadel-Sonntag

Tschüß, Brockenbenno

Kennt ihr Brockenbenno? Er war nach der Wende unter den ersten, die das Brockenplateau friedlich in Besitz nahmen. Fast täglich, über 9.000 mal, ist er in den folgenden Jahren auf den Brocken gewandert. Das ist Rekord.

Brockenbenno, so manches mal haben wir uns getroffen. Neulich erst hast du uns deinen Stempel ins Heft gedrückt.

Nun wirst du nie wieder den Brocken besteigen.

23. Dezember 2022 – Tschüß, Brockenbenno.

Wir wünschen schöne Festtage und bitte bleibt neugierig.

9.11. – Mauerfall – 33 Jahre später

Unser Land war geteilt. Auf der DDR-Seite gab es einen Kolonnenweg, daneben einen Grenzsignalzaun mit Spurenstreifen und ein Stück weiter wieder einen Kolonnenweg mit Spurenstreifen und einen drei Meter hohen Streckmetallzaun. Die Grenzanlage mit ihren 1.391,9 Kilometern Länge trennte die DDR von der BRD. Es war ein gigantisches und ungeheuerliches Bauwerk.

Blick auf ein Grenzsignalzauntor

Zum Glück merken wir davon heute fast gar nichts mehr. Im Harz können wir auf alten Kolonnenwegen an Resten der Grenzanlagen entlangradeln.

Grenzsignalzaun

Die Grenzöffnung verlief friedlich. Die Mächtigen haben auf den Einsatz ihrer Waffen verzichtet.

Im Rahmen der Harzer-Wandernadel gibt es einen Grenzweg. Hier sind die Stempelstellen, die sich direkt auf der ehemaligen Grenze oder in ihrer unmittelbaren Nähe befinden, zusammengefasst.

Kennt ihr schon die Harzer Wandernadel?

Wir wünschen euch einen schönen 9. November. Bitte bleibt neugierig.

zum Mauerfall – 29 Jahre später

Harzer-Spätsommer-Wandernadel-Sonntag

Nach unserer Tour gestern übernachteten wir in Benneckenstein. Dadurch hatten wir morgens eine kurze Anreise zum Parkplatz Wolfswarte, gleich hinter Torfhaus. Vom Parkplatz führte ein steiler Pfad zur ersten Stempelstelle. Wir schoben unsere Räder die komplette Strecke.

HWN 135 – Wolfswarte

Nach der Wolfswarte kamen wir auf den Gustav-Baumann-Weg. Unsere Räder rollten jetzt umso besser.

HWN 134 – Gustav-Baumann-Weg

Nun bogen wir nach rechts ab und kamen an den Dammgraben. Eben ging es immer entlang der Wasser.

HWN 149 – Kleine Oker
HWN 133 – Förster-Ludwig-Platz

„Haltet die Wasser hoch.“ Das kann man hier gut sehen. Über einen Bogen kamen wir schließlich zur letzten Stempelstelle des Tages.

HWN 221 – Jungfernklippen

Unsere Radrunde lag so hoch, dass wir fast den ganzen Tag in den Wolken und in leichtem Nebel unterwegs waren. Trotzdem luden wir die Räder zufrieden ins Auto und machten uns mit fünf neuen Stempeln auf den Heimweg.

Bitte bleibt neugierig.

zum Harzer-Spätsommer-Wandernadel-Samstag

Harzer-Spätsommer-Wandernadel-Samstag

Mit dem Auto geht es nach Benneckenstein. Ach nein, vorher halten wir noch einmal kurz vor Tanne. Zu Fuß machen wir einen kleinen Abstecher auf den Kapitelsberg.

HWN 44 – Kapitelsberg

Nun parken wir aber in Benneckenstein und radeln wieder Richtung Tanne und dann nach Sorge. Die Stempelstelle am Grenzmuseum ist unser Ziel.

HWN 46 – Grenzmuseum

Nun radeln wir über die ehemalige Grenze nach Niedersachsen zum Hahnestein.

HWN 206 – Hahnestein

Wenn wir schon mal bei Hohegeiß sind, dann nehmen wir auch in strömendem Regen die Stempelstelle im Wolfsbachtal mit.

HWN 45 -Dicke Tannen

Obwohl wir eigentlich nicht mittagessen wollten, gönnten wir uns doch Schnitzel und heiße Schokolade bei netten Niederländern in der Wolfsbachmühle.

Da gibt es noch eine Stempelstelle die ziemlich abseits schon in Thüringen im Steinmühlental liegt. Schaffen wir die noch?

HWN 96 – Ehemalige Steinmühle

Die letzten Kilometer zurück zum Parkplatz in Benneckenstein gehen ganz schnell. Wir hatten Spaß mit dem Fahrrad über so manchen Stein von Stempelstelle zu Stempelstelle zu fahren.

Bitte bleibt neugierig.

zur Harzer-9-Euroticket-Radelwandernadel

Harzer-9-Euroticket-Radelwandernadel

Samstag: Mit dem 9-Euroticket reisten wir nach Ilsenburg, natürlich in Begleitung unserer Fahrräder. Schon in Ilsenburg ging es bergauf. Unsere Route könnt ihr mit unseren Stempelkästen oder auf der Karte am Ende des Beitrages nachvollziehen.

Sonderstempel Borkenkäferpfad
HWN 005 – Froschfelsen
HWN 003 – Kruzifix
HWN 002 – Scharfenstein
HWN 008 – Stempelsbuche
HWN 010 – Zeternklippen
HWN 021 – Helenenruh

Unsere müden Häupter betteten wir in der Jugendherberge Schierke. Frisch und munter ging es am Sonntag wieder auf Stempeltour durch den Harz.

HWN 017 – Trudenstein
HWN 015 – Leistenklippen
HWN 174 – Hohnehof
HWN 029 – Elversstein
Sonderstempel – Hasseröder Ferienpark

Wir betrieben Radwandern und Stempelsammeln mit Schweiß und Spaß. Nun sind wir unseren „Wanderkaisern“ wieder ein kleines Stückchen näher . Die Deutsche Bahn brachte uns von Wernigerode nach Hause.

Bitte bleibt neugierig.

zu einer anderen Wandenadelradtour

Harzer-Pfingstradel-Wandernadel

Freitag: Hurra, nach etlichen Wochen radeln wir endlich mal wieder durch den Harz, den Ostharz. Das 9-Euroticket brachte uns in die Welterbestadt Quedlinburg. Was ist unser Plan? Wir wollen ein paar Stempelstellen der Harzerwandernadel – HWN – besuchen.

In Alexisbad ließen wir am Bahnhof die Räder stehen und wanderten zur HWN177, Verlobungsurne.

Zu der HWN176, Uhlenköpfe Hänichen, bogen wir hinter Silberhütte ab. Diese HWN konnten wir sogar direkt mit unseren Rädern erreichen.

Durch den Hellergrund ging es auf einem mit Gras bewachsenen Wanderweg bis zur gleichnamigen Stempelstelle HWN194, Hellergrund.

Leicht bergab konnten wir dann direkt die HWN175, Schaubergwerk Glasebach, erreichen.

Nun wird es aber Zeit für den Rückweg. Wir haben Quartier in Bad Suderode. Gilt eigentlich das 9-Euroticket auch in der Selketalbahn? Nimmt die Selketalbahn Fahrräder mit? Ja und ja. Wir beeilten uns und ließen uns das erste Mal im Leben ganz gemütlich mit der Selketalbahn von Alexisbad nach Gernrode ins Tal schaukeln.

Samstag: Schatz wir haben gestern die HWN195, Köthener Hütte, die direkt am Wegesrand liegt, übersehen. Kein Problem, die machen wir heute als erste. Der Einstieg war hinter der Selke bei Drahtzug.

Obwohl, dieser war nicht unser erster Tagesstempel. Die Stiftskirche von Gernrode, Sankt Cyriakus, hat einen Sonderstempel des „Klosterwanderweges“. Toll.

Als nächstes lockte die HWN193, Stahlquelle. Das Wasser ist sehr eisenhaltig.

Dann fuhren wir einen großen Bogen zur HWN205; Rastplatz unterhalb des Clusberges.

Hunderte Bisons begrüßten uns an der HWN086, Bisongehege Stangerode.

Der ganze Harz war zu Pfingsten scheinbar ausgebucht. Wir hatten Glück und bekamen im Landgasthof zur Schlackenmühle ein schönes ruhiges Nachtlager.

Sonntag: Auf dem Hexenstieg radelten wir zur HWN202; Landschaftspark Degenerhausen. Das ist ein schöner Park.

Hinter Wippra fehlte uns noch eine Stempelstelle, die HWN208, Burgruine Grillenburg. Hier konnten wir nicht bis zum Stempelkasten radeln, sondern klapperten mit unseren Radschuhen den Berg die ca. 700 Meter bis zur Burg hinauf.

Nach knapp 150 Kilometern Harzrundfahrt, ca. 2.000 Höhenmetern und 10 Stempelstellen sollte es gut sein. Wir rollten entspannt runter nach Sangerhausen. Im Bahnhof begrüßte uns ein wirklich schönes Mosaik. Die Friedenstauben gefallen uns sehr.

Wir betrieben Radwandern in Perfektion. Nun sind wir unseren „Wanderkaisern“ wieder ein kleines Stückchen näher . Die Deutsche Bahn brachte uns nach Hause.

Bitte bleibt neugierig.

zu einer Wandernadelwinterwanderung

Harzer-Wandernadelwinter

In der dunklen Jahreszeit fahren wir weniger Fahrrad. Außerdem gab es die Pandemieeinschränkungen. Trotzdem hatten wir einen echt schönen Winter.

Wir sind zum Beispiel in die Nähe von Bad Lauterberg gefahren und haben an unserem Projekt „Harzer Wandernadel“ „gearbeitet“.

Zwei Wanderungen eröffneten uns tolle Ein- und Ausblicke.

Andreas, danke für die Routenplanung. Auf jeden Fall machten wir viele Eierlikörrasten.

Das Leben muss ja weiter gehen, oder wie seht ihr das?

Bitte bleibt neugierig.

zum Poppenbergturm?

Bei Interesse findet ihr hier etliche Wandertracks zu den Harzer-Wandernadel-Stempelstellen:

Ballenstedt – Wiege Anhalts

Ballenstedt gilt als die Wiege Anhalts. So wundern wir uns über die Begrüßung des anhaltischen Bären gar nicht.

Der Blick vom Schloss entlang der Schlossallee in das Harzvorland ist grandios. Drehen wir uns um, stehen wir vor einem beeindruckenden Schlossansemble.

Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, die in der Nähe liegenden Harzer-Wandernadel-Stempelkästen zu besuchen.

In Ballenstedt gibt es noch mehr zu entdecken, zum Beispiel einen riesigen „lost place“, aber das wäre ein eigener Beitrag.

Bitte bleibt neugierig.

zu unserer Herbstwanderung Stempel 93,94