
15. September 2016
Ich kann mich an keinen so heißen September erinnern. Gerade waren wir baden. Was für ein grandioser Sommer.
Haben wir jetzt das Ende des Badebereiches erreicht?
Bitte bleibt neugierig :-).

15. September 2016
Ich kann mich an keinen so heißen September erinnern. Gerade waren wir baden. Was für ein grandioser Sommer.
Haben wir jetzt das Ende des Badebereiches erreicht?
Bitte bleibt neugierig :-).
Heute durften wir in Beetzendorf in der schönen Altmark zu Gast bei den 27. Landessportspielen sein. Solch ein Getümmel möchte ich sehen!
Die Idee dieser Veranstaltung ist, dass Menschen mit und ohne Handycap gemeinsam in wirklich originellen Wettbewerben Sport treiben. Da gibt es den Altmärker Rundkurs. Hand in Hand läuft ein Paar (mit und ohne Handycap) an fünf verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Altmark vorbei.

Kennt ihr den Salzwedeler Baumkuchen? Logischerweise hat man in der Altmark daraus ein Spiel gemacht, den Baumkuchen-Zielwurf.
Zu sehen, welchen Spaß die vielen 100 behinderten und nichtbehinderten Teilnehmer gemeinsam haben, ist einfach großartig.
Übrigens haben wir im Vorfeld dieser Veranstaltung erfahren, dass 44 Unterstützer unserer Osttour zu Gunsten des Behindertensports 1.585 Euro gespendet haben. Wir freuen uns riesig und werden weiter berichten. Am 15. September wollen wir einen symbolischen Abschlussermin für unsere Spendenaktion setzen. Wir sind sehr gespannt, für welches Projekt der Förderverein eure und unsere Spenden einsetzt. Herzlichen Dank allen Unterstützern unserer Spendenaktion.
Bitte bleibt neugierig :-).

Nach unserem letzten „Kellnerwarnschildpost“ erhielten wir eine Mail mit diesem Bild. Uta, herzlichen Dank dafür. Wir lieben klare und ehrliche Botschaften :-).
Bitte bleibt neugierig!
Zum Schubfach mit den Schildbürgerbeiträgen!
Hohenwulsch! Wer kennt es nicht?
Wikipedia schreibt unter anderem über Hohenwulsch:
„Hohenwulsch wurde durch einen Sketch des Komikerduos Herricht & Preil bekannt. Hierbei fiel der Name des Ortes beim Lesen des Kursbuchs im Sketch „Die Reisebekanntschaft“: „Oh, hier ist was Hübsches, Herr Preil, hören Sie mal: Hohenwulsch!“ – „Bitte, was ist los?“ – „Hohenwulsch. Das ist überhaupt die Idee, ich war in meinem ganzen Leben noch nie in Hohenwulsch, ich fahre mal nach Hohenwulsch.“
… und genau das habe ich mir auch gedacht. Ich fahre mal nach Hohenwulsch!
Die Bahnlinie, die im Sketch eine Rolle spielt gibt es nicht mehr, trotzdem halten in Hohenwulsch sogar Regionalexpresszüge.
Nur zwei Kilometer entfernt von Hohenwulsch liegt Bismark.
Und schon sind wir wieder bei meinen aktuellen Lieblingsradzielen, den Bismarcktürmen. 3 Kilometer vor Salzwedel liegt versteckt im Wald noch ein wirklich hübsches Exemplar. Da ich vorher nicht so genau auf die Karte geschaut hatte und der Akku meines Smartphones natürlich gerade mal wieder seine Arbeit beendete, war ich sehr froh einen Wegweiser auf mein Ziel zu finden.
Drei Kilometer leicht bergan und da war er.
Das Wappen derer zu Bismarck und der Altmark prangen über dem Eingang.
Herr Herricht hatte Recht. Eine Fahrt nach Hohenwulsch ist toll :). Wart ihr schon mal in Hohenwulsch?
Hier kommt ihr zur „Traumradelnkarte“ oder zu einem weiteren Bismarckturm. Bitte bleibt neugierig :-).
Im letzten Beitrag sind wir Metro gefahren. Nun steht die Abreise unmittelbar bevor. Moskau ist wirklich riesig.

Einheimische sprachen davon, dass in Moskau inwischen 15 Millionen Menschen leben. Die offizielle Zahl von 12 Millionen sei längst überholt. Natürlich gibt es nicht nur das glitzernde Moskau in der City, sondern auch riesige Plattensiedlungen in den äußeren Stadtbezirken.
Als wir durch solche Siedlungen liefen …
… mussten wir gelegentlich auch schmunzeln.

Bei der Enge in den Siedlungen sind Parks eine wichtige und tolle Sache. Moskau hat sehr viele Parks. Wir sahen in Kolomenskoje alte Zarenresidenzen.


In der City ist der Gorkipark unbedingt einen Besuch wert.
Wir sitzen auf einer Bank und essen ein „мороженое“, ein leckeres Eis. Wir sehen den Menschen beim Bummeln zu. Zwangsläufig kommt uns hier im Gorkipark das Lied der Scorpions in den Sinn.
I follow the Moskva
And down to Gorky Park
Listening to the wind of change
An August summer night
Soldiers passing by
Listening to the wind of change
The world is closing in
And did you ever think
That we could be so close, like brothers
The future’s in the air
I can feel it everywhere
Blowing with the wind of change
Take me to the magic of the moment
On a glory night
Where the children of tomorrow dream away
In the wind of change
…
So endet unsere Osttour. Wir danken euch Lesern. Besonders danken wir allen Unterstützern unserer Spendenaktion. Vielleicht wird morgen unsere Welt ein kleines wenig besser.

Bitte bleibt neugierig ☺.
Zur Schule des heiligen Georg sind wir mit der Metro gefahren. In Moskau fährt man Metro. Die Stationen der Moskauer Metro sind teilweise so prunkvoll, dass man sie mit Palästen vergleicht. Das können wir bestätigen. Klicken macht die Bilder größer.





Man hat soooo viel zu schauen. Nehmen wir die Metrostation Komsomolskaja. Schon wenn man mit der Rolltreppe, in unserem Fall hoch zur Station fährt, beeindrucken die Decken Mosaike.

Wenn man eine Metro verpasst ist das gar nicht schlimm, denn zwei Minuten später fährt bereits die nächste Bahn.
Es geht natürlich auch plastisch.


Ohne Lenin geht es natürlich nicht …
… und die Sowjetsymbolik ist auch allgegenwärtig.

Wir haben bestimmt noch 50 Bilder dieser Art. Dabei haben wir unsere 20-Metrofahrtenkarte für 650 Rubel, das sind weniger als 10 Euro, noch nicht einmal aufgebraucht. Habt ihr Lust auf Moskauer Impressionen?
Bitte bleibt neugierig ☺.

Heute verließen wir das doch sehr große Polen. Die Einreise nach Litauen gestaltete sich problemlos.
Wir spürten deutlich, dass wir in einem anderen Land sind. So waren plötzlich die Häuser nur noch selten aus Stein, sondern aus Holz …
… und die Ortschaften wirkten weniger lebendig.
Unser Tagesziel war die alte Hauptstadt Trakai. Die Stadt hat ganz viel Festung. Die brauchte man, um sich gegen uns Teutonen zu wehren. Trakai liegt unheimlich malerisch an einem See und die Festungen liegen am See und auf einer Insel im See.
Gestern haben wir die Nachricht erhalten, dass Susannes Papa verstorben ist. Ein Leben hat sich vollendet. So muss unsere Osttour unvollendet bleiben.
Wir haben für morgen den nächsten möglichen Direktflug mit Fahrradmitnahme von Vilnius nach Berlin gebucht. Gleichzeitig hatten wir Kontakt mit Lidia, einer Lehrerin aus der Schule des Heiligen Georg, der Schule für schwer geistig behinderte Menschen in Moskau. Diese Schule soll auch von unserem Spendenprojekt profitieren. Unser Besuch in der Schule sollte ein Höhepunkt unserer Tour sein.
Viele Kilometer nach Osten werden nun nicht mehr geradelt und viele Erfahrungen, auf die wir uns gefreut haben, werden nicht gemacht.
Aber, wir hatten 11 tolle und sehr intensive Tage und wir wollen ein ganz klein wenig von unserem Glück durch unsere eigene Spende, aber auch durch die Osttour-Spendenaktion weitergeben.
Auch wenn die 156 Cent je Kilometer noch nicht erreicht wurden, werden wir unseren eigenen Beitrag verdoppeln und jeweils zur Hälfte nach Russland und Deutschland gehen lassen. Über das Ergebnis der gesamten Spendenaktion werden wir hier natürlich berichten.
Herzlichen Dank an euch Spender und danke auch euch Lesern unseres Blogs.
Statistik:
Tageskilometer: 134 – Zum Flughafen nach Vilnius kommen morgen noch gute 30 km hinzu. Gesamtkilometer: 1.200
Tageshöhenmeter: 766, Gesamthöhenmeter: 5.558
Standort N 54°38.324 O 24° 55.958
Spendenstand: 147 Cent (neuer Spender: Sven Uschmann – danke)
zum Tag 12 – weiter nach Osten
Gestern hatten wir die Chance, einen Blick in eine „Oldtimerfabrik“ zu werfen. Hier entstehen wahre Schmuckstücke.




Besonders spannend war es, einen Einblick in die Gewerke zu bekommen. Da ist zum Beispiel die Sattlerei mit vielen Nähmaschinen und Lederballen.


Es ist schon irre, wie viel Arbeit und Liebe in so einem restaurierten Schmuckstück steckt.
Bitte bleibt neugierig :-).
Seifenblasen, Seifenblasen!
Dürft euch solche haschen.
Wenn ihr sie gefangen habt,
Steckt sie in die Taschen –

Tragt sie lieber auf der Hand,
Kriegen sie keine Falten.
Wer sie bis nach Hause bringt,
Darf sie sich behalten.
Gedicht von Victor Blüthgen (gekürzt)
Wir hatten Besuch von unserer „Fingerfesthalterin“ und da kann man sich auch mal mit Seifenblasen beschäftigen :-).
Bitte bleibt neugierig :-).