Farbbild im Herbst!

dsc_2078-1280x853
am Brocken – Bäume im Nebel

 

längst verlassen

dsc02092-1280x853

In den Fenstern kann man die frühere Nutzung noch erkennen.

Sonntagsfoto

DSC01199 (1280x853)

Genießt jede Zeit und …

Bitte bleibt neugierig :-).

 

Selber machen – unbezahlbar

DSC_0684 (1280x853).jpg

Bitte bleibt neugierig ;-).

 

Eine schweizer Milchkuranstalt im Herbst

Unglaublich, wie warm das war. Letztes Wochenende blühten Mitte November in den Gärten noch die Primeln …

DSC_0172 (1280x853)

… und die Rosen.

DSC_0167 (1280x853)

Doch nun weht ein kräftiger Wind die Blätter von den Bäumen. In der Schweizer Milchkuranstalt ist nichts mehr los.

DSC00153 (1280x853)

Die Milchkuranstalt ist ein Biergarten in Magdeburg. Die „Milch“ wird in einem historischen Gartenhäuschen ausgeschenkt. Es wurde extra für diesen Zweck mit Blick auf die Elbe und den Dom …

DSC_0186 (1280x853).jpg

… hier wieder aufgebaut. Jetzt träumt es von lauen Sommernächten.

Habt ihr auch Lieblingsorte, an denen es jetzt ruhiger wird?

Bitte bleibt neugierig :-).

 

 

auch Handys machen schöne Fotos

DSC_0014 (1280x854)

zufällige Strukturen

Heute gibt es in der Hitze ein paar Zeilen über etwas ganz anderes und die Bilder sind auch „nur“ in schwarz/weiß.

Vor ein paar Wochen sah ich in einer Mail folgendes Bild:

wpid-salzkristalle9.jpg

Sofort wollte ich mehr darüber wissen. Ich bat um Informationen. Ich erhielt weitere Bilder.

wpid-salzkristalle10.jpg

Die Bilder wurden mit einem Mikroskop fotografiert. Wie es dazu kam beschreibt Töchterchen mit folgenden, für mich nicht zu 100% verständlichen aber faszinierenden Worten:

In der Zellkultur zu arbeiten, bedeutet Zellen außerhalb eines Organismus‘ in vitro zu kultivieren.
Damit Zellen proliferieren und sich differenzieren können, benötigen sie ein Nährmedium, zusammengesetzt aus allem, was eine Zelle zum Überleben braucht. Das sind zum Beispiel Salze, Aminosäuren, Vitamine, aber vor allem Zucker in Form von Glucose.

Entsprechend der Verdoppelungsrate der jeweiligen Zellen, ist das Medium schnell verbraucht. Für mich bedeutet das, dass ich wieder „in die Zellkultur“ muss, um die Zellen mit neuen Nährstoffen zu versorgen.

In der Zellkultur zu arbeiten, bedeutet aber vor allem eine unglaubliche Materialschlacht. Täglich hantiert man mit hunderten Stabpipetten, Falcon Röhrchen, Zellkulturflaschen, Eppendorfreaktionsgefäßen,… Die erste Anlaufstelle für all das ist dann der Autoklav. Unter enormem Druck sorgt er für die Sterilisation aller Materialien, die mit Zellen, Pilzen, Bakterien und weiteren Mikroorganismen in Berührung gekommen sind. Anschließend sind die meisten Keime abgetötet und die Wahrscheinlichkeit für eine Kontamination des Sterilgutes ist drastisch gesunken, sodass die Materialien entweder aufbereitet werden können, um sie nochmals zu verwenden, oder dem normalen Müll zugeführt werden können.

Je mehr Zelllinien man „betreut“, desto mehr Material hat man täglich zur Hand und umso wahrscheinlicher wird es, dass man mal etwas vergisst. Als ich eines Morgens ins Labor kam, fiel mir auf, dass ich am Tag zuvor vergessen hatte, eine Zellkulturplatte, in den Autoklaviermüll zu geben. Statt dies aber sofort nachzuholen, warf ich einen Blick durch das Mikroskop und stellte fest, dass sich über Nacht ein feines Netz an Salzkristallen am Boden der Platte gebildet hatte.

Möglicherweise sind es Natriumchlorid Kristalle, welches einen nicht unerheblichen Teil des Nährmediums ausmacht. Ein faszinierendes Spiel der Natur in einem Labor, in dem sonst jeder Handgriff vom Menschen gemacht und kontrolliert wird.

Bleibt immer schön neugierig.(:

Dem füge ich nichts hinzu, außer dass die Natur doch großartig ist.

wpid-salzkristalle4.jpg

So schmeckt der Sommer!

Bestimmt gibt es in eurer Nähe auch Felder, auf denen man sich seine Erdbeeren selbst pflücken kann. Wir haben dies ausgiebig getan und gute Beute gemacht.

image

Eine große Menge Erdbeeren haben wir direkt vertilgt. Diese Erdbeeren sind ganz bestimmt besser, als die tiefgefrorenen aus den Discountern. Einen Teil der Erdbeeren haben wir dann zu Hause geschnippelt und mit Zucker überstreut.

image

Nach einer kurzen Weile gaben die Erdbeeren ihren süßen Saft ab. Nun holten wir Eis aus dem Tiefkühlschrank und gaben die leckeren süßen Erdbeeren mit ihrem Saft dazu. Mmmmm, lecker!

image

So schmeckt der Sommer. Gönnt euch auch mal etwas. Es ist gar nicht so schwer.

Wir wünschen euch einen tollen Sommer.

Was kann ein Traktor?

Die Milch kommt aus dem Tetrapack. Sauerkraut wächst wie Gras auf der Wiese. Es soll inzwischen Leute geben, die das unterschreiben.

Heute geht es um unsere moderne Landwirtschaft. Wodurch wurde unsere Landwirtschaft modern? Durch Traktoren. Der Begriff Traktor leitet sich aus dem Latainischen ab und bedeutet ziehen oder schleppen. Der Traktor ist also ein Schlepper. Ein Schlepper wird zum Zug von Pflügen, aber auch zum Antrieb von Maschinen genutzt. 

Wie ist das denn zu verstehen, zum Antrieb von Maschinen? Nehmen wir an, es ist trocken, so richtig trocken, wie in diesem Jahr. Dann nimmt der Bauer seinen Traktor und fährt auf sein Feld.

Am Feldrand hat der Bauer einen Brunnen gebohrt. Über den Brunnen setzt er eine Pumpe. Wie kann er die Pumpe antreiben? Es gibt keinen Strom auf dem Feld. Da hilft natürlich ein Traktor. Der Traktor treibt mit seinem Motor über eine starre Antriebswelle, die Zapfwelle die Wasserpumpe an.

Die Pumpe pumpt Wasser über ein Rohr zu einer etwas größeren „Schlauchtrommel“. Die „Schlauchtrommel“ ist auch mobil. So kann der Bauer sie mit dem, … was?  Richtig, Traktor ebenfalls auf das Feld ziehen.

Den etwas größeren Schlauch wickelt der Bauer ab und sprengt sein Feld mit Wasser. Das alles tut er, damit wir Getreide haben. Das Getreide wird dann später in einer Mühle zu Mehl gemahlen.

Bitte bleibt neugierig :-).

zum Traktorbeitrag #2

untergegangene Spaßgesellschaft #1 Badeanstalt Weferlingen

Jeder größere Ort hatte eine Badeanstalt. Ich schreibe im Präteritum, da das ja nicht mehr so ist. Auf unseren Radrunden kommen wir immer wieder an Plätze, die „Alte Badeanstalt“ heißen. Oft sind es idyllische und verlassene Plätze. Man ahnt aber noch die Geschichte.

DSC_0090 (1280x853)
Rutsche am 19.05.2015

Wenn man die Rutsche sieht, hört man geradezu den Kinderjubel.

DSC_0096 (1280x853)

Von den Startblöcken sprangen die Jungs der Klasse und lieferten sich ein Wettschwimmen. Überhaupt waren alle Jugendlichen im Sommer jeden Tag im Freibad des Ortes. Das war die pure Spaßgesellschaft.

Ich habe nach Freibad „gegoogelt“. Ein Freibad besitzt ein künstliches Becken (Bad mit künstlicher, nicht überdachter Wasserfläche). Ich habe nur Zahlen für Brandenburg gefunden.

Die Statistik der aktiven Freibäder sieht für das Land Brandenburg wie folgt aus:

1993 93 Freibäder

1999 75 Freibäder

2011 62 Freibäder

Diesen Trend kann man bestimmt auf das gesamte Bundesgebiet übertragen. Die Anzahl der aktiven Freibäder nimmt ab und im Umkehrschluss nimmt die Anzahl der verlassenen „Alten Badeanstalten“ zu. Was machen die Leute heute, die früher in Massen in den Freibädern waren?

Gibt es bei euch auch „Alte Badeanstalten“? Wie immer, würden wir uns über Fotos freuen. Sind wir dann in der Nähe, schauen wir auch gerne mit Fahrrad und Kamera vorbei, wie zum Beispiel im Waldbad Jerichow.

Der Übersichtlichkeit halber haben wir eine Seite mit einer Karte angelegt. Gibt es in eurer Nähe auch eine „Lost Badeanstalt“?  Über einen Kommentar, eventuell mit Geokoordinaten freuen wir uns.

Bitte bleibt neugierig.