Alles um uns herum erwacht. Das Erwachen der Neugierde und des Verstandes in einem kleinen und neuen Geist ist unbeschreiblich!
Bitte bleibt neugierig.
Die Milch kommt aus dem Tetrapack. Das Sauerkraut wächst wie Gras auf der Wiese. Es soll inzwischen Leute geben, die das wirklich glauben.
Heute geht es zum zweiten Mal um Traktoren. Als absoluter Städter kenne ich mich mit Traktoren und den ganzen Maschinen dahinter so gar nicht aus. Das ist so, muss aber nicht so bleiben. Ich beende meine Blogs mit dem Wunsch, bitte bleibt neugierig. Dann will ich das auch mal sein. Auf unseren Radtouren kann man ja auch ganz viel lernen.
Im ersten Traktorblog trieb der Traktor eine Pumpe an. Wie treibt der Traktor denn andere Maschinen an? Der Traktor hat einen Nebenabtrieb, er kann also seine Motorenergie auf die Räder übertragen und zusätzlich über eine Zapfwelle auf beliebige andere Maschinen. Und was können das für coole Maschinen sein?
Das kann zum Beispiel eine Heupresse sein. Die hier haben wir in der Nähe von Möckern fotografiert.
Just in dem Moment des Fotos öffnete sich die Heupresse und es erblickte ein ganz jungfräuliches, neues Stück gepresstes Heu das Licht der Welt.
Wenn der Bauer neue Saat ausbringen will, dann hängt er eine Drillmaschine an seinen Trecker. Damit bringt er die Saat ganz gleichmäßig mit konstanter Tiefe unter die Erde.
Es ist schon toll, wie die Menschheit die anstrengende Landarbeit immer mehr mechanisiert und damit erleichtert hat.
Was seht ihr für Landmaschinen auf den Feldern?
Bitte bleibt neugierig :-).
Heute gibt es in der Hitze ein paar Zeilen über etwas ganz anderes und die Bilder sind auch „nur“ in schwarz/weiß.
Vor ein paar Wochen sah ich in einer Mail folgendes Bild:
Sofort wollte ich mehr darüber wissen. Ich bat um Informationen. Ich erhielt weitere Bilder.
Die Bilder wurden mit einem Mikroskop fotografiert. Wie es dazu kam beschreibt Töchterchen mit folgenden, für mich nicht zu 100% verständlichen aber faszinierenden Worten:
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In der Zellkultur zu arbeiten, bedeutet Zellen außerhalb eines Organismus‘ in vitro zu kultivieren.
Damit Zellen proliferieren und sich differenzieren können, benötigen sie ein Nährmedium, zusammengesetzt aus allem, was eine Zelle zum Überleben braucht. Das sind zum Beispiel Salze, Aminosäuren, Vitamine, aber vor allem Zucker in Form von Glucose.
Entsprechend der Verdoppelungsrate der jeweiligen Zellen, ist das Medium schnell verbraucht. Für mich bedeutet das, dass ich wieder „in die Zellkultur“ muss, um die Zellen mit neuen Nährstoffen zu versorgen.
In der Zellkultur zu arbeiten, bedeutet aber vor allem eine unglaubliche Materialschlacht. Täglich hantiert man mit hunderten Stabpipetten, Falcon Röhrchen, Zellkulturflaschen, Eppendorfreaktionsgefäßen,… Die erste Anlaufstelle für all das ist dann der Autoklav. Unter enormem Druck sorgt er für die Sterilisation aller Materialien, die mit Zellen, Pilzen, Bakterien und weiteren Mikroorganismen in Berührung gekommen sind. Anschließend sind die meisten Keime abgetötet und die Wahrscheinlichkeit für eine Kontamination des Sterilgutes ist drastisch gesunken, sodass die Materialien entweder aufbereitet werden können, um sie nochmals zu verwenden, oder dem normalen Müll zugeführt werden können.
Je mehr Zelllinien man „betreut“, desto mehr Material hat man täglich zur Hand und umso wahrscheinlicher wird es, dass man mal etwas vergisst. Als ich eines Morgens ins Labor kam, fiel mir auf, dass ich am Tag zuvor vergessen hatte, eine Zellkulturplatte, in den Autoklaviermüll zu geben. Statt dies aber sofort nachzuholen, warf ich einen Blick durch das Mikroskop und stellte fest, dass sich über Nacht ein feines Netz an Salzkristallen am Boden der Platte gebildet hatte.
Möglicherweise sind es Natriumchlorid Kristalle, welches einen nicht unerheblichen Teil des Nährmediums ausmacht. Ein faszinierendes Spiel der Natur in einem Labor, in dem sonst jeder Handgriff vom Menschen gemacht und kontrolliert wird.
Bleibt immer schön neugierig.(:
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Dem füge ich nichts hinzu, außer dass die Natur doch großartig ist.
Wenn mich mein Enkel in 20 Jahren fragt: „Was hast du gemacht, als das mit der Erwärmung begann?“ antworte ich: „Ein Foto.“
Wir wollen aber alles positiv sehen. So kann ich auch mit einem Foto aus dem Winter mit mehr als 50 Grad weniger auf der Uhr dienen.
Morgen poste ich, wie schon einmal. wieder etwas über alte Badeanstalten.
Ich wünsche euch einen kühlen Kopf und wie üblich Neugierde.
Die Milch kommt aus dem Tetrapack. Das Sauerkraut wächst wie Gras auf der Wiese. Es soll inzwischen Leute geben, die das unterschreiben. Heute geht es um unsere moderne Landwirtschaft. Wodurch wurde unsere Landwirtschaft modern? Durch Traktoren. Der Begriff Traktor leitet sich aus dem Latainischen ab und bedeutet so viel wie ziehen oder schleppen. Der Traktor ist also ein Schlepper. So ein Schlepper wird zum Zug von Pflügen, aber auch zum Antrieb von Maschinen genutzt. Wie ist das denn zu verstehen, zum Antrieb von Maschinen? Also dann will ich mal ein Beispiel geben. Nehmen wir an, es ist trocken, so richtig trocken, wie in diesem Jahr. Dann nimmt der Bauer seinen Traktor und fährt auf sein Feld.
Am Feldrand hat der Bauer einen Brunnen gebohrt. Über den Brunnen setzt er eine Pumpe. Wie kann er die Pumpe antreiben? Strom gibt es nicht überall auf dem Feld. Dafür nimmt er natürlich seinen Traktor. Der Traktor treibt nun mit seinem Motor über eine starre Antriebswelle die Wasserpumpe an.
Die Pumpe pumpt Wasser über ein Rohr zu einer etwas größeren „Schlauchtrommel“. Die „Schlauchtrommel“ ist auch mobil. So kann der Bauer sie mit dem, … was? Richtig, Traktor ebenfalls auf das Feld ziehen.
Den etwas größeren Schlauch wickelt der Bauer ab und sprengt sein Feld ordentlich mit Wasser. Das alles tut der liebe Bauer, damit wir Getreide haben. Das Getreide wird dann später in einer Mühle zu Mehl gemahlen. Über Mühlen könnte ich ja auch mal etwas schreiben. Was meint ihr?
Bitte bleibt neugierig :-).