Wart ihr schon in den Pilzen?

Neulich radelten wir am Waldesrand. Schaue, ein Pilz!

Da, noch einer und da noch einer!

Du kannst deinen Helm wieder nicht voll genug bekommen.

Mmmh, schon gibt es leckere Pilzpfanne.

… und was ist das noch mal für ein Pilz? 😉

Wir wünschen ein superschönes Pilzwochenende und bitte bleibt neugierig.

am Wegesrand #1

Neulich radelten wir so vor uns hin. Da stand am Wegesrand „Omas Obstkiste“.

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Der Herbststand sieht doch großartig aus. Richtig klasse fanden wir den Zettel unter dem „e“ von Obstkiste.

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Schade, dass es diese Leute gibt, aber Daumen hoch für die Reaktion. Habt ihr so etwas in der Art auch schon mal gesehen?

Bitte bleibt neugierig.

Wir stellen unsere GPX-Dateien gerne zum Download bereit.

Heute ist es wieder etwas technisch. Gelegentlich erhalten wir Anfragen nach GPX-Dateien unserer Touren. WordPress, unsere Blogsoftware, unterstützt das Dateiformat GPX nicht. Wir versenden die GPX-Dateien dann gerne per Mail.

Nun haben wir zu unserer Herbsttour durch Belgien und die Niederlande wieder eine Frage nach GPX-Daten erhalten. Wir haben etwas probiert. Gepackte ZIP-Dateien können wir gut in unseren Blog einbinden. Hinter folgendem Bild …

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… haben wir den Link zu einem Zipfile hinterlegt. In diesem Zipfile befinden sich die acht GPX-Dateien unserer Herbstradtour von Aaachen über Maastricht, Brüssel, Nimegen, Arnheim nach Osnabrück. Klickt ihr auf den Link, so wird die Datei auf euer Endgerät heruntergeladen. Nun könnt ihr die Dateien auspacken und sie auf eigene Navigationsgeräte oder für die eigene Tourenplanungen nutzen.

… und falls es Bedarf an GPX-Dateien zu weiteren Touren (Japan, Russland, Nordkap, …) gibt, eine Kommentar hier oder eine Mail an info(at)traumradeln.de und wir werden uns Mühe geben 🙂 .

Die GPX-Dateien zur Japan- und Russlandradtour sind inzwischen hinterlegt.

Bitte bleibt neugierig.

Herbstzeit

Es ist wieder so weit. Wir finden überall an den Straßenrändern saftige Birnen und essen uns daran satt.

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Wespen naschen auch gerne von den Birnen. Das haben wir in einem Birnbaum noch nie gesehen, ein so großes Wespennest.

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Das Gedicht ist immer wieder schön.

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit

Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenn’s Mittag vom Turme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll,
Und kam in Pantinen ein Junge daher,
So rief er: »Junge, wiste ’ne Beer?«
Und kam ein Mädel, so rief er: »Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick hebb ’ne Birn.«

So ging es viel Jahre, bis lobesam
Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.

Er fühlte sein Ende. ’s war Herbsteszeit,
Wieder lachten die Birnen weit und breit;
Da sagte von Ribbeck: »Ich scheide nun ab.
Legt mir eine Birne mit ins Grab.«
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
Trugen von Ribbeck sie hinaus,
Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht
Sangen »Jesus meine Zuversicht«,
Und die Kinder klagten, das Herze schwer:
»He is dod nu. Wer giwt uns nu ’ne Beer?«

So klagten die Kinder. Das war nicht recht –
Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht;
Der neue freilich, der knausert und spart,
Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt.
Aber der alte, vorahnend schon
Und voll Mißtraun gegen den eigenen Sohn,
Der wußte genau, was damals er tat,
Als um eine Birn‘ ins Grab er bat,
Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.

Und die Jahre gingen wohl auf und ab,
Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
Und in der goldenen Herbsteszeit
Leuchtet’s wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung‘ übern Kirchhof her,
So flüstert’s im Baume: »Wiste ’ne Beer?«
Und kommt ein Mädel, so flüstert’s: »Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick gew‘ di ’ne Birn.«

So spendet Segen noch immer die Hand
Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.

Ein schöner Gedanke. Habt ihr dieses Jahr schon frische, saftige Birnen gegessen? Bitte bleibt neugierig.

 

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Unser Great Glen Way – United we conquer

englisch Englisch?

Glen, unser Guestfather in Spean Bridge, stoppte am Monument für die im 2. Weltkrieg gefallenen Männer der Kommandos.
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Hier in den schottischen Highlands war ihr Trainingsgebiet.

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Männer aus vielen Nationen, auch Deutsche, trainierten unter anderem die Landung von See. Im Wald sahen wir die Reste eines Modells eines britischen Landungsschiffes. Die hölzernen Seitenwände gibt es heute nicht mehr. Es hatte 4 Mann Besatzung und konnte 36 Soldaten transportieren. Vor dem Modell gab es Wassergräben und es wurde Beschuss simuliert. Unter diesen Bedingungen wurde die Landungsklappe geöffnet und die Soldaten übten durch Wassergräben an Land zu stürmen. Realität wurden diese Übungen unter anderem bei der Landung in der Normandie.

Abends im Guesthouse saßen wir mit Glen und anderen Gästen aus Irland und England im Salon auf unverrückbar schweren Möbeln am knisternden Kamin. Es war exakt so, wie ihr es euch gerade vorstellt.

Wir unterhielten uns über Ergebnisse und Auswirkungen von Wahlen (Brexit, Bundestagswahl), separatistische Bestrebungen (Katalonien, Schottland) und „the biggest tank battle ever“. Wir waren uns einig, die Welt ist verrückt und es wäre gut, aus der Geschichte zu lernen.

Am Morgen empfing uns wieder der schottische Herbst.

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Nach dem Loch Lochy kamen Loch Oich und River Oich.

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Hotel/Guesthouse Nr. 3 war das Glengarry Castle Hotel. Sehr, sehr nobel.

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Wir  wanderten nach Fort Augustus zum Loch Ness. In Fort Augustus schliefen wir im Abbey Cottage.

Ob wir Nessi sehen werde?

Das verraten wir im nächsten Beitrag. Bitte bleibt neugierig.

Kastanien

Kastanien liegen auf der Wiese. Unsere Fingerfesthalterin ist zu Besuch. War da was? Na klar, wir basteln Kastanientiere. Bitte suche einen kleinen Bohrer!

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Natürlich braucht eine so schwere Arbeit eine helfende Hand.

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Doch das Ergebnis ist alle Mühe wert.

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Willkommen Hund, Igel und Schlage!

Man sollte viel mehr Zeit mit dem Basteln von Kastanientieren verbringen. Wann habt ihr das letzte mal Kastanientiere gebastelt?

Bitte genießt den Herbst und bleibt neugierig.

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Herbsteszeit

Wenn wir jetzt die Chausseen entlangradeln, sehen wir Birnbäume voller reifer Birnen. Uns kommt da das wunderbare Gedicht von Theodor Fontane in den Sinn. Wenn ihr es komplett lest, erliegt ihr vielleicht auch seinem Zauber ;-).

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit

Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenn’s Mittag vom Turme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll,
Und kam in Pantinen ein Junge daher,
So rief er: »Junge, wiste ’ne Beer?«
Und kam ein Mädel, so rief er: »Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick hebb ’ne Birn.«

So ging es viel Jahre, bis lobesam
Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.

Er fühlte sein Ende. ’s war Herbsteszeit,
Wieder lachten die Birnen weit und breit;
Da sagte von Ribbeck: »Ich scheide nun ab.
Legt mir eine Birne mit ins Grab.«
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
Trugen von Ribbeck sie hinaus,
Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht
Sangen »Jesus meine Zuversicht«,
Und die Kinder klagten, das Herze schwer:
»He is dod nu. Wer giwt uns nu ’ne Beer?«

So klagten die Kinder. Das war nicht recht –
Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht;
Der neue freilich, der knausert und spart,
Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt.
Aber der alte, vorahnend schon
Und voll Mißtraun gegen den eigenen Sohn,
Der wußte genau, was damals er tat,
Als um eine Birn‘ ins Grab er bat,
Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.

Und die Jahre gingen wohl auf und ab,
Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
Und in der goldenen Herbsteszeit
Leuchtet’s wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung‘ übern Kirchhof her,
So flüstert’s im Baume: »Wiste ’ne Beer?«
Und kommt ein Mädel, so flüstert’s: »Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick gew‘ di ’ne Birn.«

So spendet Segen noch immer die Hand
Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.
Was für ein schöner Gedanke? Bitte bleibt neugierig :-).

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Eine schweizer Milchkuranstalt im Herbst

Unglaublich, wie warm das war. Letztes Wochenende blühten Mitte November in den Gärten noch die Primeln …

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… und die Rosen.

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Doch nun weht ein kräftiger Wind die Blätter von den Bäumen. In der Schweizer Milchkuranstalt ist nichts mehr los.

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Die Milchkuranstalt ist ein Biergarten in Magdeburg. Die „Milch“ wird in einem historischen Gartenhäuschen ausgeschenkt. Es wurde extra für diesen Zweck mit Blick auf die Elbe und den Dom …

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… hier wieder aufgebaut. Jetzt träumt es von lauen Sommernächten.

Habt ihr auch Lieblingsorte, an denen es jetzt ruhiger wird?

Bitte bleibt neugierig :-).

 

 

Die Mittagsfrau im Spreewald

Dass der Spreewald ein Ort der Mythen und Sagen ist, verwundert nicht. Hunderte Wasserkanäle durchziehen Moore, Sümpfe und Wiesen. Weiden, Birken und Erlen stehen am Ufer Spalier. Wenn man dann noch einen nebligen Tag in der Nachsaison erwischt, glaubt man jede Geschichte. Wir waren von der Schönheit der Fließe beeindruckt. Fließe nennt man hier die Wasserläufe.

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Von Lübbenau radelten wir entlang der Fließe zur Wotschofska.

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Die Wotschofska ist ein beliebtes Ausflugsziel. Als wir ankamen, machten es die Mitarbeiter gerade winterfest.

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So war es nichts mit einem schönen Tee oder einer heißen Schokolade. Erst Ende März öffnet die „Wotschofska“, die auch Drehort für den Spreewaldkrimi war, wieder.

Hier soll übrigens eine weiße Frau herumspuken. Sie ist die gefürchtete Mittagsfrau. Die Mittagsfrau schneidet jedem, den sie zwischen zwölf und ein Uhr mittags bei der Arbeit erwischt, den Kopf ab.

Ist das jetzt arbeitnehmerfreundlich oder unfreundlich?

Wart ihr schon einmal im Spreewald?

Bitte bleibt neugierig :-).

Pitschen-Pickel ist ein Reise wert

Golden ist der Herbst :-). Was war das für ein schöner Tag. Unser Kurztripp begann in Dahme/ Mark.

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Das Schloss von Dahme ist „gesichert“, mehr aber auch nicht. Direkt hinter dem Schloss kann man in den „Fläming-Skate“ einsteigen. Das ist ein 2 bis 3 Meter breites Asphaltband, welches 230 Kilometer auf unterschiedlichen Rundkursen durch den brandenburgischen Landkreis Teltow-Fläming führt.

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Wir kamen heute entlang der Dahme auch an Wassermühlen vorbei.

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Die Dammmühle hat übrigens ein unterschlächtiges Mühlrad.

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Und am Wegesrand grüßten uns immer wieder Kürbisse und andere Herbstdeko.

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Die Orte heißen hier zum Beispiel Pitschen-Pickel und sind zwischen den Wäldern und Wiesen wunderschön.

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Zurück ging es dann durch brandenburgische Alleen. Das ist Radlers Traum.

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Macht ihr auch Wochenendausflüge?

Bitte bleibt neugierig :-).

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