Was kann ein Traktor?

Die Milch kommt aus dem Tetrapack. Sauerkraut wächst wie Gras auf der Wiese. Es soll inzwischen Leute geben, die das unterschreiben.

Heute geht es um unsere moderne Landwirtschaft. Wodurch wurde unsere Landwirtschaft modern? Durch Traktoren. Der Begriff Traktor leitet sich aus dem Latainischen ab und bedeutet ziehen oder schleppen. Der Traktor ist also ein Schlepper. Ein Schlepper wird zum Zug von Pflügen, aber auch zum Antrieb von Maschinen genutzt. 

Wie ist das denn zu verstehen, zum Antrieb von Maschinen? Nehmen wir an, es ist trocken, so richtig trocken, wie in diesem Jahr. Dann nimmt der Bauer seinen Traktor und fährt auf sein Feld.

Am Feldrand hat der Bauer einen Brunnen gebohrt. Über den Brunnen setzt er eine Pumpe. Wie kann er die Pumpe antreiben? Es gibt keinen Strom auf dem Feld. Da hilft natürlich ein Traktor. Der Traktor treibt mit seinem Motor über eine starre Antriebswelle, die Zapfwelle die Wasserpumpe an.

Die Pumpe pumpt Wasser über ein Rohr zu einer etwas größeren „Schlauchtrommel“. Die „Schlauchtrommel“ ist auch mobil. So kann der Bauer sie mit dem, … was?  Richtig, Traktor ebenfalls auf das Feld ziehen.

Den etwas größeren Schlauch wickelt der Bauer ab und sprengt sein Feld mit Wasser. Das alles tut er, damit wir Getreide haben. Das Getreide wird dann später in einer Mühle zu Mehl gemahlen.

Bitte bleibt neugierig :-).

zum Traktorbeitrag #2

Havelberg – ein Tag auf der Bundesgartenschau

In unserem Samstagspost geht es heute um die Buga 2015. Die Bundesgartenschau findet alle zwei Jahre statt. Dieses Jahr richten gleich 5 Standorte in der Havelregion die Buga aus. Die fünf Bugaorte sind Brandenburg an der Havel, Premnitz, Rathenow, Amt Rhinow/OT Stölln und die Hansestadt Havelberg.

Wir haben uns heute für einen Besuch der Hansestatdt Havelberg entschieden. Dieses Jahr sind erstmals Kirchen als Blumenhallen Teil der Schau. Mitten im Zentrum, am Markt von Havelberg, liegt die Stadtkirche St. Laurentius. Der gotische Backsteinbau aus dem 14. Jahrhundert ist eine einmalige Kulisse für die Blumenhallenschauen. Wir konnten heute in der Kirche japanische Gartenkunst bewundern.

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Entlang des Weges sieht man viele liebevoll gestaltete Gärten, wie man sie auch in jeder Gartensparte zu Hause sehen könnte.

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Das kleine Gartenhäuschen haben wir Kaminzimmer genannt. Überall blüht es.

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Wir sind mit vier Autos, die alle voll besetzt waren, angereist. So waren wir eine große Gruppe und haben uns mal wieder so richtig unterhalten können. Der Eintritt kostet 20 Euro für einen Erwachsenen. Nach gut vier Stunden haben wir die Runde durch Havelberg abgeschlossen. Nun können wir mit unserer Eintrittskarte noch die vier anderen Bugastädte besuchen. Das werden wir die nächsten Monate auch machen. Vielleicht radeln wir sogar ein Stück zwischen den Gärten. Der Sommer fängt ja erst an.

Wenn ihr eine Idee für einen Ausflug mit Freunden sucht, wie wäre es mit der Buga in der Havelregion?

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Und als nächste Station werden wir Rathenow besuchen.

Elektrotechnik trifft Kunst

Es gibt tolle Graffiti. Übrigens kommt das Wort aus dem Italienischen. Einige Energieversorger haben ihre Trafohäuschen super gestaltet.


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Es wirkt total echt. Beim ersten Hinschauen habe ich dieses Häuschen gar nicht als Trafohaus erkannt. Als ich dieses Trafohaus der Avacon fotografierte, kam ich mit einer Schöningerin ins Gespräch. Sie meinte, dass diese Bemalung seit zwei Jahren bestehe und, dass es seit zwei Jahren keine Schmierereien mehr an diesem Trafohäuschen gegeben habe. Das zeigt, dass es Respekt vor dieser Kunst gibt. Das finde ich schön.

In Genthin fährt gerade die Feuerwehr vor 😉 .

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Gibt es bei euch auch so toll gestaltete Funktionsgebäude?

Bitte bleibt neugierig.

zu Elektrotechnik trifft Kunst #2

untergegangene Spaßgesellschaft #1 Badeanstalt Weferlingen

Jeder größere Ort hatte eine Badeanstalt. Ich schreibe im Präteritum, da das ja nicht mehr so ist. Auf unseren Radrunden kommen wir immer wieder an Plätze, die „Alte Badeanstalt“ heißen. Oft sind es idyllische und verlassene Plätze. Man ahnt aber noch die Geschichte.

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Rutsche am 19.05.2015

Wenn man die Rutsche sieht, hört man geradezu den Kinderjubel.

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Von den Startblöcken sprangen die Jungs der Klasse und lieferten sich ein Wettschwimmen. Überhaupt waren alle Jugendlichen im Sommer jeden Tag im Freibad des Ortes. Das war die pure Spaßgesellschaft.

Ich habe nach Freibad „gegoogelt“. Ein Freibad besitzt ein künstliches Becken (Bad mit künstlicher, nicht überdachter Wasserfläche). Ich habe nur Zahlen für Brandenburg gefunden.

Die Statistik der aktiven Freibäder sieht für das Land Brandenburg wie folgt aus:

1993 93 Freibäder

1999 75 Freibäder

2011 62 Freibäder

Diesen Trend kann man bestimmt auf das gesamte Bundesgebiet übertragen. Die Anzahl der aktiven Freibäder nimmt ab und im Umkehrschluss nimmt die Anzahl der verlassenen „Alten Badeanstalten“ zu. Was machen die Leute heute, die früher in Massen in den Freibädern waren?

Gibt es bei euch auch „Alte Badeanstalten“? Wie immer, würden wir uns über Fotos freuen. Sind wir dann in der Nähe, schauen wir auch gerne mit Fahrrad und Kamera vorbei, wie zum Beispiel im Waldbad Jerichow.

Der Übersichtlichkeit halber haben wir eine Seite mit einer Karte angelegt. Gibt es in eurer Nähe auch eine „Lost Badeanstalt“?  Über einen Kommentar, eventuell mit Geokoordinaten freuen wir uns.

Bitte bleibt neugierig.

Fensterblicke #1

Wenn wir durch die Lande radeln, schauen wir gerne auch auf die Fenster. Natürlich befinden wir uns im Abendland. Im Abendland überrascht uns ein Kreuz nicht.

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In einem alten Haus, das dem Verfall Preis gegeben war, habe ich ein anderes Symbol fotografiert. Die vergessene Flaggenspitze mit Hammer und Sichel erinnert uns daran, dass hier der Einflussbereich der Sowjetunion war.

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Ein Schmunzeln konnte ich mir bei dem Foto mit den Ampelmännchen nicht verkneifen. Eigentlich stehen sie auch für einen untergegangenen Staat. Doch inzwischen haben sie sich emanzipiert und sind einfach nur schön.

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Habt ihr auch schon mal solche Fensterblicke riskiert? Was seht ihr dort?

Bitte bleibt neugierig :-).

Und hier geht es zur #2.

Sind wir nicht alle Schildbürger #2? oder Straßenschilder!

Schilder und Hinweise am Wegesrand sind wichtig. Warum?

Schilder lösen Emotionen aus. Nehmen wir an, es gibt eine Brückensanierung. Die Stadt informiert in Presse und Internet, dass ab dem 23. Juni 2014 eine Brücke saniert wird. Über Monate ruht die Baustelle. Und dann plötzlich passiert sichtbar etwas.

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Der Starttermin der Sanierung wird auf dem Schild abgedeckt. Warum nur muss jemand nach mehr als einem halben Jahr eine Leiter nehmen um das Startdatum abzukleben? Ein Schelm, wer Böses denkt.

Wenn wir mit dem Rad durch Ostelbien fahren, freuen wir uns über das Schild „Achtung Biberkröte“.

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Die Wortschöpfung Biberkröte ist übrigens nicht von mir. Ich finde sie aber prima. Und auch manches Hauptstraßenschild ist wirklich gelungen.

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Kennt ihr auch interessante Schilder?

Bitte bleibt neugierig :-).