Fjorde – Hunting high and low

Um 13:30 Uhr verließen wir die Fähre in Langesund.

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Ja, das ist hier nicht mehr Dänemark. Das muss ein anderes Land sein. Dänemark war flach und jetzt geht es hoch und runter, hoch und runter, hoch und …. ach ja, runter. Über die tolle Fjordlandschaft kann ich nur schreiben, dass ich meine kleine Kompaktkamera oft gar nicht ausgepackt habe. So viel Landschaft bekomme ich mit einem schnellen Knips gar nicht glaubhaft auf dem Foto festgehalten. Na vielleicht doch ein Versuch:

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Auf dem Weg um die Fjorde herum, fiel uns auf, dass die Norweger wie wild Straßen bauen. Sie haben eine Autobahn und eine Landstraße direkt nebeneinander. Die Landstraße, die wir ja nutzen (Das vorgeschriebene Tempo auf der Autobahn können wir mit Gepäck nicht mitgehen ;-).) ist gut in Schuss. Trotzdem wird ein dritte Straße parallel gebaut.

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Das Ziel ist klar erkennbar. Die Norweger wollen eine Straße haben, die keine Anstiege mehr hat. Dafür sprengen sie Unmengen an Felsen weg und bauen genau so Unmengen an Brücken. An der E18, der Straße, die wir fuhren, gab es ca. jeden Kilometer eine große Baustelle mit eigener Infrastruktur (Hallen, Lager, Fuhrpark, usw.) und was für uns überraschend war, auf all diesen Baustellen sah man am Samstagnachmittag rege Bautätigkeit. So klappt das mit der neuen Straße.

Kennt ihr noch A-ha, die Band aus Norwegen? „Hunting high and low“ kam mir während des hoch und runter Radelns in den Sinn. Ich glaube, zu Hause mache ich mir einen Sommerurlaubssoundtrack. Die deutsche Sprache ist doch toll, da kann man super lange Substantive bilden. Also, zu Hause mache ich mir einen „Scandinaviensommerurlaubssoundtrack“.

Auf nach Oslo und zum bockigen Kind.

Bitte bleibt neugierig,

Vestkystruten

Die dänische nationale Fahrradroute 1 folgt der Westküste Jütlands von der deutschen Grenze bis Skagen. Sie ist 560 Kilometer lang.

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Die Route ist außerdem ein Teil des Nordseeküstenradweges (North  Sea Cycle Route), einer Fahrradroute, die 2001 etabliert wurde. Dieser Nordseeküstenradweg führt durch acht Länder und ist zusammenhängend etwa 6000 Kilometer lang. Damit soll er der längste Fahrradweg der Welt sein.

Am ersten Tag unserer Tour trafen wir ein Pärchen aus Naumburg. Sie sind vor sechs Wochen auf den Shetlandinseln gestartet und erreichten nach Schottland, England, Belgien, Niederlande und Deutschland nun Dänemark.

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Fällt euch an der Fahne etwas auf? Die Fahne flattert kräftig im Wind! … und das macht sie Tag und Nacht! Dänemark ist flach und wenn der steife Nordwestwind über die Nordsee auf das Land trifft, bekommt man sehr viel frische Luft.

Leider lässt die Qualität des Nordseeküstenradweges hier und da Wünsche offen. Auf Schotter sind die 16 Kilometer bis zum nächsten Ort nicht unbedingt ein Vergnügen.

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Alledings gibt es immer gute Alternativrouten auf denen das Radeln Spaß ohne Ende bereitet.

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Und abends geht es an den Strand der Jammerbucht. Da ist er, einer der perfekten Momente.

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Morgen geht es zu einem Leuchtturm, der von einer bis zu 50 Meter hohen Wanderdüne verschüttet war, dem Rubjerg Knude.

untergegangene Spaßgesellschaft #2 Waldbad Jerichow

In der Sommerhitze sind Badeanstalten ein guter Ort. Früher gab es viel mehr dieser Badeanstalten, einfache Schwimmbäder, ohne Heizung und Wellenanlage.

Heute zeigen wir Impressionen vom alten Waldbad Jerichow. Seit sich der letzte Gast schätzungsweise im Jahr 1990 in die Fluten gestürzt hat, sind viele Jahre ins Land gegangen.

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– der „Hochsitz“ des Bademeisters im Herbst –

Die alte Badeanstalt Jerichow

– der „Hochsitz“ des Bademeisters im Frühjahr von der anderen Seite (danke Kurt für das Foto 🙂 )-

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– Rutsche in ein leeres Becken –

Hier geht es zur Badeanstalt Weferlingen. Man meint, das Kindergeschrei im Sommer zu hören.

Wir haben eine Seite mit einer Karte angelegt. Gibt es in eurer Nähe auch eine „Lost Badeanstalt“?  Über einen Kommentar oder Fotos egal ob alt oder neu freuen wir uns.

Bitte bleibt neugierig.

51 Grad Temperaturdifferenz – Verrückt

Wenn mich mein Enkel in 20 Jahren fragt: „Was hast du gemacht, als das mit der Erwärmung begann?“ antworte ich: „Ein Foto.“

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Wir wollen aber alles positiv sehen. So kann ich auch mit einem Foto aus dem Winter mit mehr als 50 Grad weniger auf der Uhr dienen.

Minus11Grad

Morgen poste ich, wie schon einmal. wieder etwas über alte Badeanstalten.

Ich wünsche euch einen kühlen Kopf und wie üblich Neugierde.

So schmeckt der Sommer!

Bestimmt gibt es in eurer Nähe auch Felder, auf denen man sich seine Erdbeeren selbst pflücken kann. Wir haben dies ausgiebig getan und gute Beute gemacht.

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Eine große Menge Erdbeeren haben wir direkt vertilgt. Diese Erdbeeren sind ganz bestimmt besser, als die tiefgefrorenen aus den Discountern. Einen Teil der Erdbeeren haben wir dann zu Hause geschnippelt und mit Zucker überstreut.

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Nach einer kurzen Weile gaben die Erdbeeren ihren süßen Saft ab. Nun holten wir Eis aus dem Tiefkühlschrank und gaben die leckeren süßen Erdbeeren mit ihrem Saft dazu. Mmmmm, lecker!

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So schmeckt der Sommer. Gönnt euch auch mal etwas. Es ist gar nicht so schwer.

Wir wünschen euch einen tollen Sommer.