Besondere Grenzen – die Vennbahn

Nach dem ersten Weltkrieg wird die Grenzziehung zwischen Deutschland und Belgien durch den Versailler Vertrag verändert. Die ehemals deutsche Eisenbahntrasse der Vennbahn von Aachen nach Ulflingen wird zu belgischem Staatsgebiet. So durchschneidet die belgische Eisenbahntrasse Deutschland und es entstehen mehrerer deutsche Exclaven.

2004 hat die Vennbahn ihren Betrieb eingestellt. Ein Radweg wurde neben bzw. auf der alten Eisenbahntrasse gebaut.

RAVel – Réseau Autonome de Voies Lentes steht für das „unabhängige Netz der langsamen Wege“. Die walonische Regierung richtet „langsame Wege“ auf stillgelegten Eisenbahntrassen ein. Super Idee.

Der verbliebene Schienenstrang wird für Sonderfahrten und touristische Draisinenfahrten genutzt.

Wir hatten sehr viel Spaß auf unserer Radtour entlang dieser besonderen Grenze.

Bitte bleibt neugierig.

Und übermorgen suchen wir den ältesten Geocache von Festlandeuropas.

2021 – Update Weltchallenge

Gab es 2021 für uns etwas Neues bei unserer Weltchallenge?

Voilà, wir präsentieren Benelux und Frankreich.

Habt ihr auch schon mal Grenzschilder mit Fahrrad fotografiert? Na, dann willkommen bei unserer Weltchallenge.

Bitte bleibt neugiereig.

GC40

Warum radeln wir durch drei Provinzen Belgiens?

Wieso über- und durchqueren wir reißende Fluten?

Weil wir den ältesten Geocache auf Festlandeuropa finden wollen. GC40 liegt seit dem 7. Juli 2000 nördlich von Bouillon in der belgischen Provinz Namur am Straßenrand.

Gefunden!

Liebe Cachebesitzer, ihr habt diese Munitionsbox schon über 20 Jahre gepflegt. Danke schön.

Abends schlafen wir dann in der Jugendherberge von Bouillon mit grandioser Aussicht. Was für eine Festung.

Der Besuch hat sich wirklich gelohnt.

Der älteste Geocache Europas befindet sich übrigens in Irland.

Bitte bleibt neugierig.

Bitte fühlt euch von der Welt-Challenge herausgefordert

Ohne den Gedanken an eine Pandemie haben wir im Februar 2020 zu unserer Welt-Challenge aufgerufen. Tolle Fotos von Staatsgrenzen mit Fahrrad gab es trotzdem.

Die liebe Takeshi macht uns gerade mit drei neuen Eroberungen den 2. Platz streitig. Hier erobert ihr Fahrrad Belgien.

Danke Tekeshi.

Jenseits des Polarkreises (Es ist ein älteres Foto :-).) bäumen wir uns mit unserer 8. Staatseroberung auf.

Einige von euch werden vielleicht im Sommer unterwegs sein. Wenn Ihr mögt, wir freuen uns über Fotos von Staatsgrenzen mit Fahrrad. (Spielregeln hier) Die Welt, Europa oder auch nur die Grenzen von Deutschland sind gute Fundstellen.

Bitte fühlt euch von der Welt-Challenge herausgefordert.

Wir stellen unsere GPX-Dateien gerne zum Download bereit.

Heute ist es wieder etwas technisch. Gelegentlich erhalten wir Anfragen nach GPX-Dateien unserer Touren. WordPress, unsere Blogsoftware, unterstützt das Dateiformat GPX nicht. Wir versenden die GPX-Dateien dann gerne per Mail.

Nun haben wir zu unserer Herbsttour durch Belgien und die Niederlande wieder eine Frage nach GPX-Daten erhalten. Wir haben etwas probiert. Gepackte ZIP-Dateien können wir gut in unseren Blog einbinden. Hinter folgendem Bild …

GPX2

… haben wir den Link zu einem Zipfile hinterlegt. In diesem Zipfile befinden sich die acht GPX-Dateien unserer Herbstradtour von Aaachen über Maastricht, Brüssel, Nimegen, Arnheim nach Osnabrück. Klickt ihr auf den Link, so wird die Datei auf euer Endgerät heruntergeladen. Nun könnt ihr die Dateien auspacken und sie auf eigene Navigationsgeräte oder für die eigene Tourenplanungen nutzen.

… und falls es Bedarf an GPX-Dateien zu weiteren Touren (Japan, Russland, Nordkap, …) gibt, eine Kommentar hier oder eine Mail an info(at)traumradeln.de und wir werden uns Mühe geben 🙂 .

Die GPX-Dateien zur Japan- und Russlandradtour sind inzwischen hinterlegt.

Bitte bleibt neugierig.

von Bismarckturm zu Bismarckturm

Wer hier schon länger liest, weiß, dass wir „Bismarcktürme“ sammeln. Wir starteten unsere Herbstradtour in Aachen und besuchten natürlich den dortigen Bismarckturm.

Der Turm stellt ein stilisiertes „B“ dar und er steht mitten auf einem Friedhof. Beides ist besonders.

Nach einer Woche Fahrradtour durch Belgien und die Niederlande erreichten wir Osnabrück, die Stadt des Friedens.

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1648 wurde hier das Prinzip Recht vor Macht angewendet und der 30-jährige Krieg wurde durch den Westfälischen Frieden beendet.

Auch in der Nähe von Osnabrück gibt es einen Bismarckturm.

Das ist der Bismarckturm von Tecklenburg. Er steht auf einem Höhenzug des Teutoburger Waldes. Ja, hier ist es hügelig. Wir freuen uns über jeden neuen Turm.

Wir haben eine Anfrage nach GPX-Dateien erhalten. Die stellen wir gerne bereit. Gebt uns bei Bedarf ein Signal. Darum kümmern wir uns jetzt.

Bitte bleibt neugierig.

eine Etappe zurück

Tick, tack – der Zimmertoren in Lier

Lier ist eine von vielen sehenswerten Städten im Nordosten von Belgien. Ganz besonders gefallen hat uns die Uhr von Louis Zimmer am Zimmerturm.

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Albert Einstein beglückwünschte den genialen Uhrmeister zu seiner „Jahrhundertuhr“. Um die zentrale Uhr sind zwölf weitere Uhren angeordnet. Die zwölf Uhren zeigen …

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Wir kennen uns mit der Zeit aus. Nein. Mit drei Uhren konnten wir schon mal gar nichts anfangen. Nehmen wir mal den Meton-Zyklus. 19 Sonnenjahre entsprechen ziemlich genau 235 Mondperioden. Erst nach 19 Jahren beginnen sich alle möglichen Sonne-Mond-Konstellationen zu wiederholen. Diese Uhr zeigt, an welcher Stelle wir uns in diesem Zyklus befinden. Die Uhren auf zwei und vier Uhr bedeuteten für uns ebenfalls Neues.

Wir sind übrigens der Meinung, dass die Sonntagsbuchstabenuhr falsch geht. Der erste Sonntag 2018 fiel auf den 7. Januar. Die Uhr zeigt aber auf den Buchstaben „A“, der, nach dem was wir gelesen haben, für den 1. Januar steht. Vermutlich fehlt uns aber auch nur das Wissen über die Zeit.

An der Seite des Turmes befindet sich ein Glockenspiel, welches die vier Phasen unseres Lebens symbolisiert.

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Mittags schlagen erst das Kind, dann der Student, der Metallarbeiter und schließlich der alte Mann die Glocken. So ist der Lauf des Lebens. Der Turm ist jede Beachtung wert.

Bitte bleibt neugierig.

eine Etappe vorwärts, auf in die Niederlande
eine Etappe zurück nach Waterloo

Geschichte erradeln – „Ich wollte, es würde Nacht oder die Preußen kämen.“

Tag drei unserer Herbstradtour.

Der Herzog von Wellington, Oberbefehlshaber der Alliierten hatte sein Hauptquartier in Waterloo bezogen. Am 18. Juni 1815 würde er mit 68.000 britischen, niederländischen und deutschen Soldaten auf Napoléon mit 77.500 französischen Soldaten treffen.

Das Zitat „Ich wollte, es würde Nacht oder die Preußen kämen.“ wird Wellington zugeschrieben. Die Preußen unter Generalfeldmarschall von Blücher waren Verbündete und stießen mit weiteren 48.000 Mann am Nachmittag zur Schlacht gegen Napoléon hinzu.

Die Franzosen verloren die Schlacht und Napoléon erlebte südlich von Brüssel sein …

Bis heute steht die Formulierung „sein Waterloo erleben“ für eine totale Niederlage.

König Wilhelm I. von Oranien ließ 1820 am Ort der Schlacht ein Denkmal errichten. In vier Jahren wurde der 40 Meter hohe Löwenhügel von Waterloo aufgeschüttet.

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Erbeutete französischen Kanonen und Waffen vom Schlachtfeld bei Waterloo wurden eingeschmolzen. Aus ihnen wurde der Löwe auf dem Hügel gegossen.

Nachdem wir uns umgeschaut und einen Regenguss abgewartet hatten, machten wir uns auf den Weg nach Brüssel.

Gab es da nicht ein Lied von ABBA …

My my
At Waterloo Napoleon did surrender
Oh yeah

Bitte bleibt neugierig.

nächste Etappe zur Zimmeruhr
eine Etappe zurück 

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