Moldau und Transnistrien?

Unser Flug aus Berlin landete gegen 12 Uhr in Chișinău. Chișinău ist die Hauptstadt der Republik Moldau. Moldau liegt im Osten von Rumänien.

Am Flughafen nehmen wir den Bus Nr. 30 ins Stadtzentrum. Die Bustickets kosten pro Person 6 Moldauische Leu. Das sind ca. 31 Cent. Ich zahle an einem Scanner im Bus mit meiner Kreditkarte. In jedem Bus gibt es auch noch einen Ticketverkäufer. Das wäre bei uns unvorstellbar. So fährt wohl niemand schwarz.

Wir haben perfektes Wetter und erkunden die neue Stadt.

Chișinău ist sehr sauber. Wir sehen keine Graffiti. Alle Menschen sind gut angezogen. Die Stimmung ist positiv. Wir fühlen uns gar nicht, wie im „Armenhaus“ von Europa.

Am Frühstückstisch stimmen wir uns ab. Zwei von uns, marschieren wegen der „Letterbox“ zur Touristinformation. Zwei Kolleginnen öffnen extra für uns 20 Minuten vor der Zeit das Geschäft, weil wir klopften und sie nett darum bitten.

Wir loggen den Geocache und nehmen für 31 Cent den nächsten Bus zum zentralen Busbahnhof von Chişinau. Dort soll unser nächstes Abenteuer starten.

Am Busbahnhof warten an die Hundert Kleinbusse auf Kunden. Wir treffen uns mit dem Rest vom Team. Die beiden wissen inzwischen, wie wir mit den „Marschrutkas“ nach Tiraspol kommen. Knapp 3 Euro kostet die Fahrt in das abtrünnige Land Transnistrien. Um 10:20 Uhr fährt unser Mercedesbus nach Tiraspol, in Richtung Osten los. Wir sind gespannt.

Bitte bleibt neugierig.

zu unserem Kurzbesuch in Transnistrien

GC40

Warum radeln wir durch drei Provinzen Belgiens?

Wieso über- und durchqueren wir reißende Fluten?

Wir wollen unbedingt den ältesten Geocache auf Festlandeuropa finden.

GC40 liegt seit dem 7. Juli 2000 nördlich von Bouillon in der belgischen Provinz Namur am Straßenrand.

Gefunden!

Liebe Cachebesitzer, ihr habt diese Munitionsbox schon über 20 Jahre gepflegt. Danke schön.

Abends schlafen wir dann in der Jugendherberge von Bouillon mit grandioser Aussicht. Was für eine Festung.

Unser Besuch hat sich gelohnt.

Der älteste Geocache Europas befindet sich übrigens in Irland.

Bitte bleibt neugierig.

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Salzländer Kulturstempel #39 – Alte Ziegelei

Für Mitte April ist es sehr kalt. Im Salzlandkreis rütteln unsere Räder über die alte Kopfsteinpflasterstraße, die uns am Rand von Westeregeln zur „Alten Ziegelei“ bringt. Seit 1803 gibt es diese Ziegelei. Selbst vor dieser Zeit wurde hier schon Gips gebrannt.

Das Tor ist verschlossen und wir schauen über den Zaun.

2013 waren wir letztes Mal hier. Wir kamen wegen eines Geocaching-Events. Damals hatten wir sogar eine tolle Führung mit vielen Menschen. Das ist aktuell irgendwie nur schwer vorstellbar.

In langen Reihen stehen Regale zum Trocknen der Ziegel.

Für den Transport sind Ketten durch den Saal gespannt.

An den Ketten hängen Transportgondeln für je vier Ziegel. Wir mögen solche Technik.

Foto: Ralf Patela – Vielen Dank dem Team der Alten Ziegelei

Genug in Erinnerungen geschwelgt. Wo ist denn der „Salzländer Kulturstempel“?

Aha, an der Infotafel steht „Stempelkasten auf der Rückseite“. Dieser Stempelkasten hängt frei zugänglich vor dem Eingang an der Infotafel.

Wir setzen glücklich den Stempel ins Heft und machen uns auf den Weg zum nächsten Stempel nach Egeln.

Bitte bleibt neugierig.

mehr über Salzländer Kulturstempel

Radeln auf der Königlich Preußischen Militäreisenbahn

Heute sind wir im Landkreis Teltow-Fläming. Nach dem verlorenen Krieg von 1871 leistete Frankreich Reparationszahlungen. Damit baute die Königlich Preußische Militäreisenbahn die Eisenbahnstrecke Berlin- Kummersdorf. Die Strecke wurde 1875 eröffnet. 1897 wurde die Strecke bis Jüterbog verlängert.

Wir trafen uns um 10 Uhr mit Kathrin und Uli am Bahnhof Zossen. Ein junger Mann erklärte uns unsere Draisine und schon „radelten“ wir auf der 25 Kilometer langen Strecke.

1902 bis 1903 fanden hier ein elektrischer Versuchsbetrieb mit 10 kV Drehstrom und Schnellfahrversuche statt. Hier wurde sogar ein Geschwindigkeitsweltrekord mit 210.2 km/h aufgestellt, der für 28 Jahre ungebrochen blieb.

Wir gingen es sportlich an. Unser Team „Damen“ sorgte für Vortrieb, während wir Herren Geocaches der „Geotour Land-Luft-Schiene-Geschichte“ am Rande der Strecke einsammelten. Nach 20 Kilometern Radeln auf Eisenbahngleisen wurden wir in Schönefeld mit einem tollen Finale belohnt.

Am 22. Mai 1998 fuhr auf der Strecke Zossen- Sperenberg der letzte Personenzug.

Heute lädt eine Trinkhalle an den Gleisen zum Verweilen ein.

Es ist toll, dass es diese Eisenbahnstrecke noch gibt. Übrigens gab es am Wegesrand viele verlassene Militärgelände, aber das ist eine andere Geschichte. Wir hatten sechs Stunden Spaß.

Bitte bleibt neugierig.

Sonnenaufgang auf dem Brocken gucken #2

8:21 Uhr auf dem Brockenplateau, wir hatten Nebel, Wolken, … und Sonne. Hier ist der Beweis.

Viel Spaß mit Freunden und den erhofften Sonderstempel gab es beim 7. Brockenfrühstück. Es war wieder mal ein tolles Event. Danke an die Organisatoren.

Unser Brocken ist immer eine Wanderung wert.

Wir wünschen euch allen einen schönen 4. Advent.

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Bitte bleibt neugierig.

Sonnenaufgang auf dem Brocken gucken

„Das war das letzte Mal. Vor 4 Uhr stehen wir nie wieder am Samstag vor Weihnachten freiwillig auf. “

Das waren unsere Worte. Kaum denken wir aber an diese Bilder …

… schon stellen wir für den 21. Dezember unseren Wecker auf 3:45 Uhr. Dann geht es in den Harz und wir treffen uns mit Freunden zum „7. Brockenfrühstück“. Übrigens, als das Sonnenaufgangsbild entstand, waren wir nicht alleine.

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Wer mag, kann gerne mit uns am 21. Dezember auf dem höchsten Berg Norddeutschlands frische Luft atmen und den Sonnenaufgang um 8:21 Uhr anschauen.

Einen Sonderstempel der Harzer Wandernadel wird es auch wieder geben. Dieser Stempel reiht sich dann in unsere Sammlung ein.

Werden wir wirklich einen Sonnenaufgang sehen? Oder wird nur der dunkle Nebel zum hellen Nebel werden? Wir sind gespannt.

Bitte bleibt neugierig.

Anhaltischer oder anhaltinischer Rundsockelstein

Anhaltisch und anhaltinisch, beide Adjektive sind korrekt.

Letztes Wochenende trafen wir uns mit Freunden im Kyffhäuserkreis

… zum Matrix-Geocachen. Dabei radelten wir auch mehrfach in den Unstrut-Hainich-Kreis. Dieser Kreis hat offensichtlich keine Kreisgrenzschider. Schade.

Wir haben aber auf unserer Anreise in Ballenstedt am Harz, der Wiege Anhalts, diesen anhaltische Rundsockelstein entdeckt. Der Rundsockelstein trägt die Inschrift „XI Meilen von Dessau“.

Eine anhaltische Meile entspricht etwa 7,5 Kilometer. In Halberstadt haben wir auch schon mal einen solchen Stein gesehen.

Dieser Art von Meilensteinen folgten ab 1874 in Anhalt Myriametersteine.

Der Nullpunkt des anhaltischen Meilensteinsystems befindet sich am Leopold-Denkmal auf dem Schlossplatz in Dessau. Hier haben wir eine Karte zu Meilensteinen und Postmeilensäulen.

Wir haben übrigens die ganze Geocaching-Matrix geschafft.

Bitte bleibt neugierig.

Brockenfrühstück 2018 – Sonne, eher nicht

Morgen ist es wieder so weit. Unser Wecker klingelt um 3:45 Uhr. Um 4:15 Uhr stehen unsere Mitfahrer vor unserer Haustür und es geht in den Harz. Um 6 Uhr sind wir im Parkhaus in Schierke und dann geht es wieder mit tollen anderen „Frühaufstehern“ auf den Brocken.

Das Motto im sechsten Jahr ist natürlich weiterhin: Walking in a Winter Wonderland

Pünktlich zum Sonnenaufgang waren wir auf dem Gipfel zum Frühstücken und Fotos machen. Die Sonne sahen wir dieses Jahr nicht.

Egal. Wir hatten einen tollen Tag. Freu‘ 🙂

Bitte bleibt neugierig.

Ich möchte klettern.

Man soll für Neues immer offen sein. Klettern ist etwas Neues. Ob wir das hinbekommen? Ich meine etwas höher klettern, so 10, 12 oder auch 15 Meter.

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Andreas bot uns letztes Wochenende eine kleine Kletterlektion an. So ging es mit ihm und Uli ab in den Wald. Ein paar Geocaches mit hoher Terrain- Wertung wollten gefunden werden.

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Puuh, wenn man oben im Seil hängt und schaut, ist es doch gar nicht so ohne. Die größte Mühe hatten wir beim Einwerfen der Pilotschnur. Wir besuchten vier Bäume, kamen alle gesund wieder nach Hause und hatten einen Riesenspaß.

Seid ihr schon mal so geklettert?

Bitte bleibt neugierig.

Brockenfrühstück 2017

Schlafen wird generell überbewertet. Samstag, 16. Dezember 3:45 Uhr klingelt unser Wecker. Das ist gar nicht nötig, denn wir sind schon wach und der Kaffee läuft auch schon. 4:10 Uhr, wir sitzen zu viert im Auto und sind auf dem Weg nach Schierke. 5:45 Uhr, Einfahrt in das Parkhaus. Überall stehen schon Gruppen Gleichgesinnter. 6:00 Uhr, wir machen uns an den Aufstieg.

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Stirnlampen weisen uns den Weg durch den stockfinsteren Harzwald.

8:00 Uhr, wir holen uns Kaffee und Tee im Touristensaal des Brockenhotels. Ganz alleine sind wir nicht.

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8:19 Uhr die Sonne geht auf! Ämmhh, wo geht noch mal die Sonne genau auf?

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Egal, wir sind hier und treffen viele Freunde.

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Durch Nebel war nix oder vielmehr fast nix zu sehen.

Auch wenn die Fernsicht heute noch Luft nach oben hatte, haben wir mit vielen anderen Verrückten viel Spaß gehabt. Als Überraschung gab es sogar einen Sonderstempel der Harzer Wandernadel.

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Das 5. Brockenfrühstück war echt super. Danke an die Organisatoren. Beim Abstieg zwischen 9 Uhr und 11 Uhr treffen wir dann viele Wanderer, die sich bestimmt gewundert haben, dass ihnen um diese frühe Zeit so viel Verkehr entgegen kommt.

Habt ihr schon mal einen Sonnenaufgang auf einem Berg oder an einem anderen tollen Punkt erlebt?

Bitte bleibt neugierig :-).