Fürstenberg/Havel war eine Garnisonsstadt. Die 2. Garde-Panzerarmee der Roten Armee hatte hier ihr Hauptquartier. Bis zu 30.000 Soldaten taten weit weg von ihrer Heimat, in dieser kleinen brandenburgischen Stadt, ihren Dienst. Heute sind davon nur überwucherte Spuren und ein paar gelb getünchte Häuser zu finden.
Ein verlassenes Wachhäuschen wies uns den Weg. Vor dem ehemaligen Offizierskasino trafen wir dann ihn, den verwitterten Lenin.
Auf dem Marktplatz von Fürstenberg gönnten wir uns zwei halbe Hähnchen, „Kaffee to go“ und Kuchen. Wir radelten weiter und standen plötzlich vor den Resten des Konzentrationslagers Ravensbrück.
Es ist unglaublich, wie viele Eindrücke so nahe beieinander liegen können.
Bitte bleibt neugierig.
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