Nun sind wir fast 800 Kilometer auf der russischen förderalen Fernstraße M7 geradelt. Die M7 trägt den Namenszusatz „Wolga“, da sie über weite Strecken durch die Wolgaregion führt. Die M7 beginnt in Moskau und endet nach 1280 Kilometern in Ufa.
Manchmal war die M7 zweispurig …
… und manchmal vierspurig.
Etappe 5: Nischni Novgorod – Lyskowo 94 Kilometer
Die M7 war laut und voll und sie war auch leer und ruhig.
Die Richtgeschwindigkeit lag meist bei 70 km/h. Die Russen überholen nur sehr selten. Vermutlich kommt es dadurch zu wenigen Unfällen. Wir haben in unseren sieben Tagen auf der M7 keinen einzigen Unfall gesehen.
Etappe 6: Lyskowo-Tscheboksary 142 Kilometer
Die Überquerung der Wolga über eine kilometerlange Brücke brachte uns unserem Ziel, Kasan, ganz nahe.
Wir müssen zugeben, der Fahrradtourismus ist auf dieser Lebensader Russlands leicht unterrepräsentiert. Ganze fünf Tourenradler, uns beide eingeschlossen ;-), haben wir gezählt.
Mit Li Wang (oder so ähnlich) unterhielten wir uns eine Weile. Er flog von Peking nach Kasachstan. Von Kasachstan möchte er bis Spanien radeln. Da hat er noch ein wenig Strecke vor sich. Im Gegensatz zu uns radelt er unter „Vollschutz“ (lange Hose, lange Ärmel und Mundschutz). Nur für die Unterhaltung hat er das Gesicht frei gemacht. Wir haben ihn zu uns eingeladen, wenn er an Magdeburg vorbei kommt.
Tschüß M7, du hast uns gut behandelt.
In Kasan legen wir einen Ruhetag ein und freuen uns auf das Weltkulturerbe.
zurück nach Nischni Novgorod 44° Ost! – M7 37° bis 49° Ost! – auf nach Kasan
Etappe 7: Tscheboksary-Emetkino 90 Kilometer
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