Im Anfang war das Wort, …

… heißt es im Prolog des Johannesevangeliums. Mit seiner Bibelübersetzung in das Deutsche löste Martin Luther ein geschichtliches Beben aus. Überall in Deutschland zeugen Denkmäler von Luthers Bedeutung.

Dieses Jahr führte uns unser Lutherweg endlich auch nach Eisleben, Luthers Geburts- und Sterbeort.

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“

Plötzlich gab es diese Worte nicht nur auf Latein, sondern im verständlichen Deutsch. Eine Revolution brach über die Kirche herein. Großartig.

Vielleicht entdeckt ihr bei euch in der Nähe auch einen Luther.

Bitte bleibt neugierig.

etwas über Luthers Gegenspieler?

Es „Luthert“ immer mehr

Am 31. Oktober 1517 brachte Martin Luther mit seinem Thesenanschlag am Tor der Schlosskirche zu Wittenberg die Reformation so richtig in Gang.

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Im Jahr 2017, dem 500. Jahr des Beginns der Reformation, war der 31. Oktober einmalig ein gesamtdeutscher gesetzlicher Feiertag. Davor gab es diesen Feiertag nur in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen. Offensichtlich gefiel den norddeutschen Ländern die Idee vom „Luthertag“ so gut, dass der Reformationstag nun auch in Schleswig-Holstein, Bremen, Hamburg und Niedersachsen ein Feiertag ist.

Dass Luther eine Bedeutung hat, können wir auf unseren Radtouren in vielen Orten erkennen. Beispiele? Gerne.

Bestimmt gibt es noch viel mehr „Martins“, die unterschiedlich ein Buch halten. Da halten wir die Augen offen. Egal ob Feiertag oder nicht, habt einen schönen Tag.

Bitte bleibt neugierig.

Reformationstag oder Halloween?

Am 31. Oktober 2017 begehen wir mit einem bundesweiten Feiertag den 500-sten Jahrestag der Reformation. An diesem Tag anno 1517 schlug Martin Luther …

… seine Thesen gegen den Ablasshandel der katholischen Kirche an das Tor der Schlosskirche zu Wittenberg.

Drei Fotos von Lutherdenkmälern fand ich auf meiner Festplatte. Ich hatte gedacht, dass die Denkmäler gleich sind (eine Form, von der die Städte Abgüsse erhalten hätten). Offensichtlich ist das nicht der Fall. In Magdeburg, Erfurt und Wittenberg sind die „Luther“ unterschiedlich. Immerhin halten alle „Luther“ ein Buch in Händen.

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Frau Traumradlerin vor der Thesentür der Schlosskirche zu Wittenberg

Wer hätte damals gedacht, dass diese Kritik an der Praxis der herrschenden Religion die Weltordnung so durcheinander wirbeln würde.

Schaut man sich heute um, so könnte man glauben, dass am 31. Oktober Halloween das entscheidende Ereignis ist.

Reformationstag oder Halloween?

Reformationstag, auch wenn wir nicht „evangelisch“ sind. Wie seht ihr das?

Bitte bleibt neugierig.

Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute ein Apfelbäumchen pflanzen!

Dieser Tag begrüßte uns mit ordentlichem Regen. Etwas später als geplant starteten wir auf dem Elberadweg.

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An der heutigen Strecke gab es keine Bismarcktürme, aber alte kursächsische Postmeilensäulen sind doch auch ganz schön. Nachdem wir schon kursächsische Postmeilensäulen in Lübbenau, in Delitzsch und in Baruth festgehalten haben, kamen uns heute die Exemplare von Mühlberg/Elbe …

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… und Belgern …

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… vor die Linse. Von Belgern haben wir noch 32 Stunden bis Magdeburg.

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Na, da wollen wir doch mal schauen, ob wir mit modernen Rädern auf modernen Straßen schneller sind als im 18. Jahrhundert.

Unser Tagesziel war Lutherstadt-Wittenberg. In diesem Jahr feiern wir 500 Jahre Reformation und das ist in Wittenberg an jeder Ecke spürbar.

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Luther vor der Stadtkirche

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Himmelskreuz im Luthergarten

„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute ein Apfelbäumchen pflanzen!“ Was für ein schöner Spruch, der Luther zugeschrieben wird.

Morgen geht es auf die letzte Etappe unserer Urlaubsradtour nach Magdeburg.

Bitte bleibt neugierig.

Zurück elbaufwärts?  oder Weiter elbabwärts? oder Mehr über sächsische Postmeilensälen?

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