Unsere „Wanderung durch die Mark Brandenburg“ #3 – Die Prignitz

Die Prignitz gehört zu den am dünnsten besiedelten Gebieten Deutschlands.

Die Bevölkerungsdichte des Landkreises Prignitz lag Ende 2016 bei nur 36 Einwohnern je Quadratkilometer. Im Bundesdurchschnitt leben in Deutschland ca. 230 Einwohner je Quadratkilometer.

Auf unseren Radtouren schauen wir uns nach Bismarcktürmen um. Auf dem heutigen Brandenburger Gebiet existieren noch acht von ehemals elf Bismarcktürmen. Davon steht genau einer in der Prignitz und zwar in Pritzwalk.

Im Jahre 1905 wurde der Bismarckturm für den ersten Kanzler des Deutschen Kaiserreichs eingeweiht. Der Turm wurde im neugotischen Stil erbaut und wurde 1994 sehr schmuck renoviert.

Am Turm konnten wir die Wappen der Ostprignitzer Städte, Adelsgeschlechter und Stifte in restauriertem Zustand bewundern.

Auf dem Weg fiel uns der Kleinbahnbahnhof Mesendorf mit vielen toll restaurierten Eisenbahnwaggons auf.

Auf dem Prignitzer Kleinbahnnetz schnauft die Kleinbahn „Pollo“. Den Namen „Pollo“ hatte die Bahn schon 1897 zur Eröffnung erhalten. Bei der ersten Fahrt soll der Hund des Dannenwalder Försters namens „Pollo“ den vorbeifahrenden Zug laut angebellt und ihm nachgelaufen sein.

Zum Entschleunigen scheint die Prignitz ein guter Ort.

Route und Links zu noch mehr Beiträgen unserer Pfingstradtour

zu noch viel mehr Bismarcktürmen

Mecklenburger Seenrunde 2020

Sieben Landkreise berührten wir auf unserer Pfingstradtour.

Fünf Landkreise begrüßten uns mit Willkommensschildern.

Im Landkreis Stendal folgten wir der alten KBS 267. In der Prignitz schauten wir uns die Mündungsverschleppung der Havel an. Im Landkreis Ostprignitz-Ruppin bewunderten wir das Schloss Rheinsberg und lasen etwas Tucholsky.

Schloss Rheinsberg

Ein kurzer Abstecher zum Stechlin musste sein, bevor uns Geschichte in Fürstenberg/Havel begegnete. Wegen eines Landkreispunktes machten wir einen kleinen Abstecher in die Uckermark, bevor wir im Nationalpark Müritz etwas „gravelten“.

In Waren an der Müritz kombinierten wir frischen Saibling mit genau so frischen Erdbeeren.

Eigentlich hatten wir für den 23. Mai ein Ticket im ICE mit Fahrradstellplatz nach München. Doch in Coronazeiten waren die Restriktionen für Hotels und Pensionen in Bayern noch so hoch, dass wir uns für die Radtour durch den Norden von Sachsen-Anhalt, durch Brandenburg und MV entschieden.

Unsere Unterkünfte arbeiteten hart an der  Einhaltung der Hygieneauflagen. Das bemerkten wir besonders beim Frühstück. In Havelberg stellte man uns eine Etagere mit den Frühstückszutaten an den Tisch. In Rheinsberg war ein Fleischer im Haus. So standen wir morgens im Fleischer und suchten uns gaaanz viel Leckeres  aus. In Neustrelitz suchten wir uns am Abend ein deftiges Frühstück aus und uns wurde alles an den Tisch gebracht. In Lenz stand extra eine Servicekraft am Buffet und bediente uns. Was für ein Aufwand?

Ist die Urlaubsplanung noch offen? Wie wäre es mit einer Rad-, Boots- oder Paddeltour in Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern?

Bitte bleibt neugierig.

Bilder aus der Prignitz

zum Start der Tour in Güsen in Sachsen-Anhalt

Unsere „Wanderung durch die Mark Brandenburg“

„Da lag er vor uns, der buchtenreiche See, geheimnisvoll, einem Stummen gleich, den es zu sprechen drängt.“

„Und nun setzten wir uns an den Rand eines Vorsprungs und horchten in die Stille.“ Theodor Fontane

Es war grandios.

Bitte bleibt neugierig.

noch mehr aus der Mark

Prignitz, jetzt auch mit Schild – Neues von der Landkreischallenge

Inzwischen wurden im Rahmen unserer Landkreischallenge 193 bundesdeutsche Landkreise entdeckt und fotografiert. Der letzte „eroberte“ Landkreis war der Landkreis Karlsruhe.

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Karlsruhe am 25.07.18 an Okoloman vergeben

Da wir in Deutschland nur 295 Landkreise haben, verwundert es nicht, dass sich nun unser Blick auch auf die Landkreise ohne Willkommensschilder richtet. Das Aufstellen und Pflegen von Kreisgrenzschildern ist eine freiwillige Leistung der Kreise. So ist es auch in Ordnung, wenn Kreise, wie zum Beispiel der Landkreis Hildesheim, auf diese Art der Begrüßung verzichten.

Umso mehr freuen wir uns, wenn es doch Kreise gibt, die sich Willkommensschilder neu leisten. So geschah es am 1. August 2018 im Landkreis Prignitz. An sieben Bundesstraßen, die in die Prignitz führen, gibt es nun Willkommensschilder. Tata!

Die beiden Fotos hat uns der Landkreis zukommen lassen. Wir sagen herzlichen Dank dafür. Toll finden wir auch, dass hinter der Finanzierung der Begrüßungsschilder auch privates Engagement steckt.

Wir haben nun dem Landkreis Prignitz die Farbe „Gelb – Kreisgrenzschilder sind in Planung“ wieder entzogen.

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Mal sehen, wie lange es dauert, bis die Prignitz die Farbe „Grün – Kreisgrenzschild ist mit Fahrrad fotografiert“ erhält.

„Schatz, wollen wir nicht mal in die Prignitz radeln?“

Bitte bleibt neugierig.

Post aus der Prignitz – Neues von der Landkreischallenge

21 Radler beradelten inzwischen 192 Landkreise und fotografierten die dazugehörigen Kreisgrenzschilder mit Fahrrad. Hier ein paar Beispiele der letzten Tage.

Wir finden das nach wie vor total spannend.

Nicht alle Landkreise besitzen Kreisgrenzschilder und einige von euch haben bei Landräten und Amtsleitern nachgefragt, ob es es nicht vielleicht Pläne gibt, in der Zukunft Kreisgrenzschilder zu errichten. Danke für eure Informationen. So können wir Kreise ohne Schild auf unserer „Challengekarte“ rot einfärben.

Auch wir haben hier und da mal einen Kontakt aufgenommen. Am 19. Juni erhielten wir „Post“vom Landkreis Prignitz. Darin heißt es:

„Der Landkreis Prignitz hat keine Landkreisgrenzschilder.

Noch nicht.

Wenn Sie im Sommer noch einmal durch die Prignitz fahren, wird sich ein anderes Bild zeigen: Wir sind gerade in der Feinabstimmung zur Aufstellung dieser Willkommensschilder, wie wir sie nennen. Diese werden an den Bundesstraßen, die in die Prignitz führen, installiert. „Willkommen im Landkreis Prignitz“ heißt es dann zum Beispiel an der B103 von Kyritz aus oder auf der B 189 von Heiligengrabe aus. Wenn Sie aus Magdeburg kommen, wird Sie nach der Elbebrücke an der B 189 eines dieser Schilder willkommen heißen. Das wird ein erster Anfang sein. Mal sehen, wie sich das entwickelt.

Also: Willkommen in der Prignitz! – demnächst auch mit besucherfreundlichen Begrüßungsschildern und echtem Prignitz-Wappen.“

Wir haben uns sehr über diese positive und freundliche Mail gefreut.

Wir wünschen viel Spaß mit unserer Landkreischallenge und bitte bleibt neugierig.

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