Im Schatten der Hexe II

In und rund um Halberstadt gibt es die Wanderstempelrunde „Im Schatten der Hexe“. Rote Stempelkästen an Schauplätzen der Romane von Kathrin R. Hotowetz enthalten wunderschöne Stempel. Vier Stempelkästen haben wir euch hier schon gezeigt. Auf geht’s zu den nächsten roten Stempelkästen.

Der Halberstädter Domschatz soll der größte Domschatz außerhalb des Vatikans sein. Daher passt es, dass sich ein Stempelkasten in Domnähe, auf dem Gelände eines Seniorenheimes, befindet.

Der Halberstädter Stadtpark ging aus einer Maulbeerbaumplantage für die Seidenraupenzucht hervor. Am Rande das Parks befinden sich das Polizeirevier und ein weiterer Stempelkasten.

Im Stadtzentrum kann man das Wohnhaus der Fabrikantenfamilie Schraube besichtigen. Ein weiterer Stempelkasten lockt.

In Halberstadt ist ein sehr schönes jüdisches Viertel mit schöner Fachwerksubstanz erhalten. Auch hier lohnt ein Blick.

Unsere Hexenstempelrunde hat Spaß gemacht. Es gibt viel zu entdecken. Wir empfehlen die Tour.

Für die nächsten Hexen-Stempelkästen werden das Halberstädter Umland beradeln. Bitte bleibt neugierig.

Die roten Tropfen auf der Karte zeigen euch die Standorte der Stempel „Im Schatten der Hexe“.

Im Schatten der Hexe

In und rund um Halberstadt gibt es die Wanderstempelrunde „Im Schatten der Hexe“. Rote Stempelkästen an Schauplätzen der Romane von Kathrin R. Hotowetz enthalten wunderschöne Stempel.

An der Geistmühle fanden wir unseren ersten Stempelkasten des Tage.

Nur 1,5 Kilometer entfernt erreichten wir die St. Laurentius Kirche. Sie wurde 1993 nach ihrer Zerstörung im 2. Weltkrieg in der Fernsehshow „Mach dich ran“ in nur 60 Stunden wiederaufgebaut.

Der Wassertortum war unsere nächste Station.

Am Burchardi Kloster lachte uns die Sonne und wir drückten heute den vierten Stempel in unser Stempelheft.


Seit dem 5. September 2001 wird hier im Burchardikloster das längste Musikstück der Welt aufgeführt. Für einen Besuch ist noch genügend Zeit, denn es endet erst im Jahr 2640 nach 639 Jahren.

Unsere Hexenstempelrunde hat Spaß gemacht. Es gibt viel zu entdecken und wir empfehlen die Tour.

Bitte bleibt neugierig.

Noch ein Bismarckturm und ein Brockenfrühstück im Advent

Am zweiten Advent drehten wir eine kleine Runde durch Halberstadt. In Halberstadt gibt es noch einen von uns unbesuchten Bismarckturm. Bitte schön:

Unsere Parteien versuchen eine Regierung zu bilden. Sie erklären uns ihre Standpunkte. Zum Verständnis hilft eine Weisheit von Herrn von Bismarck:

„Wenn man sagt, dass man einer Sache grundsätzlich zustimmt, so bedeutet es, dass man nicht die geringste Absicht hat, sie in der Praxis durchzuführen.“ (Otto von Bismarck)

Den Halbersädter Bismarckturm findet ihr auch auf unserer Traumradeln-Karte:

Am Samstag, den 16. Dezember geht es wieder mit mehreren Hundert Frühstaufstehern zum Frühstück auf den Brocken. Das heißt um 3:30 Uhr aufstehen und ab in den Harz nach Schierke. Dann lautet das Motto bei diesem Geocachingevent:

Walking in a Winter Wonderland

Sehen wir uns vielleicht sogar zum Sonnenaufgang um 8:19 Uhr oben auf unserem alten Blocksberg?

Ob wir mit dem Wetter wieder so ein Glück haben, wie bei unserem Brockenfrühstück 2016?

Wir werden berichten. Bitte bleibt neugierig.

Optimismus – as slow as possible

Es ist wieder Zeit für den Samstagspost.
Am 5. September 2001 begann in Halberstadt eine Aufführung eines eigentlich 29 minütigen Musikstückes. Im Normalfall wäre das nach einer halben Stunde Vergangenheit. In diesem speziellen Fall folgte man jedoch der Tempovorgabe von John Cage, „as slow as possible“. Die Halberstädter strecken das Musikstück auf 639 (!!!) Jahre.

Die 639 Jahre ergaben sich aus der Differenz des Einbaus der ersten großen Domorgel von 1361 im Halberstädter Dom und dem geplanten Aufführungsbeginn im Jahre 2000. Nun kann man sich natürlich vorstellen, dass bei einem so langen Zeitraum teilweise über Jahre nur eine oder wenige Pfeifen benötigt werden. Die Orgel ist somit sehr spartanisch ausgestattet.

Burchard

Klangwechsel, bei denen ein Ton verschwindet oder ein anderer Ton dazu kommt, sind Ereignisse. Der nächste Klangwechsel ist übrigens am 5. September 2020 (!!!). Bis dahin hört man in dem Kloster ununterbrochen die Töne dis‘, ais‘ und e“.

Wer ein Projekt startet, welches erst nach mehr als 20 Generationen sein Ziel erreicht, muss ein Optimist sein. Das ist mal sicher. Genau diese Vorstellung fasziniert mich.

Wir waren mit unseren Kindern in Halberstadt und hoffen sehr, dass sie wiederum mit ihren Kindern Halberstadt besuchen um dem Musikstück zu lauschen.

Wir Optimisten glauben, dass wir tatsächlich das selbe Musikstück hören, wie unsere Urururur….ur-Enkel. Spock hätte das mit Sucherheit „Faszinierend“ gefunden.

Wann lauscht ihr dem längsten Musikstück der Welt? Was haltet ihr von diesem Projekt?