Oslo – Jump und ein bockiger Junge

Oslo ist eine große Stadt. Während der Fahrt durch die vielen Vorstädte machten wir bei der „goldenen Möwe“ Rast. Nicht um einen Burger zu essen, sondern um unser Quartier zu buchen. Wir nutzen gerne das freie WLAN, um unsere Auslandsflat zu schonen. Außerdem kann man in dem Buchungsportal Zimmerpreise u d Kritiken gut vergleichen. Das ist praktisch. Als das Quartier für die nächsten zwei Nächte klar war, machten wir uns auf die letzten 15 Kilometer. Offenbar hat jeder Norweger ein Boot. Kilometerlang radelte wir an Bootsstegen entlang.

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Dann sahen wir einen Wegweiser nach Stockholm. Sofort kam die Erinnerung. Letztes Jahr kreuzten wir weiter im Osten diese Hauptverbindungsstraße und ich schrieb sogar im Blog darüber.

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Was machen wir am Ruhetag? Stadtbesichtigung. Wir nutzen dafür das Konzept des „Hop on hop off- Busses“. Hier in Oslo fahren ebenfalls rote Doppelstockbusse. Also kauften wir uns ein Ticket und drehten mit dem Bus die komplette 90- Minutenrunde. Dann wussten wir Bescheid. Eine „Mussgesehenhabensehenswürdigkeit“ war nicht auf der Strecke. Wir wollten auf den Holmenkollen. Also haben wir ein Metroticket gelöst und ab ging es mit der Metro in die Berge zum Skizentrum.

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Da wäre auch die heutige Nominierung für unseren Skandinaviensommerurlaubssoundtrack klar. Es ist „Jump“ von van Halen. Ich habe das Lied regelrecht im Ohr, wenn ich die riesige Schanze sehe.

Es gibt Leute, die lassen sich an einem Drahtseil die gesamte Schanze heruntergleiten. Verrückt!

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In Oslo selbst ist der Vigelandpark ein echter Höhepunkt. Hier sieht man sehr viele und tolle Skulpturen. Ein Beispiel gefälleg?

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Ich glaube es ist klar, welche Emotion Vigeland hier dargestellt hat.

Nach unserem Ruhetag vom Fahrradfahren, werden wir morgen den Oslofjord auf der Ostseite wieder herunter fahren. Mal sehen, ob es da auch so bergig ist.

Bitte bleibt neugierig.

zum Beitrag 1 x Oslofjord komplett bitte

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Fjorde – Hunting high and low

Um 13:30 Uhr verließen wir die Fähre in Langesund.

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Ja, das ist hier nicht mehr Dänemark. Das muss ein anderes Land sein. Dänemark war flach und jetzt geht es hoch und runter, hoch und runter, hoch und …. ach ja, runter. Über die tolle Fjordlandschaft kann ich nur schreiben, dass ich meine kleine Kompaktkamera oft gar nicht ausgepackt habe. So viel Landschaft bekomme ich mit einem schnellen Knips gar nicht glaubhaft auf dem Foto festgehalten. Na vielleicht doch ein Versuch:

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Auf dem Weg um die Fjorde herum, fiel uns auf, dass die Norweger wie wild Straßen bauen. Sie haben eine Autobahn und eine Landstraße direkt nebeneinander. Die Landstraße, die wir ja nutzen (Das vorgeschriebene Tempo auf der Autobahn können wir mit Gepäck nicht mitgehen ;-).) ist gut in Schuss. Trotzdem wird ein dritte Straße parallel gebaut.

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Das Ziel ist klar erkennbar. Die Norweger wollen eine Straße haben, die keine Anstiege mehr hat. Dafür sprengen sie Unmengen an Felsen weg und bauen genau so Unmengen an Brücken. An der E18, der Straße, die wir fuhren, gab es ca. jeden Kilometer eine große Baustelle mit eigener Infrastruktur (Hallen, Lager, Fuhrpark, usw.) und was für uns überraschend war, auf all diesen Baustellen sah man am Samstagnachmittag rege Bautätigkeit. So klappt das mit der neuen Straße.

Kennt ihr noch A-ha, die Band aus Norwegen? „Hunting high and low“ kam mir während des hoch und runter Radelns in den Sinn. Ich glaube, zu Hause mache ich mir einen Sommerurlaubssoundtrack. Die deutsche Sprache ist doch toll, da kann man super lange Substantive bilden. Also, zu Hause mache ich mir einen „Scandinaviensommerurlaubssoundtrack“.

Auf nach Oslo und zum bockigen Kind.

Bitte bleibt neugierig,

MS Bergensfjord oder eine kleine Kreuzfahrt

Wir sitzen auf der MS Bergensfjord. Wenn ich jetzt einen Song nennen sollte, dann wäre es „Don’t pay the ferryman“ von Chris de Burgh. Natürlich haben wir den Fährmann schon vorher bezahlt. Da wir uns ganz kurzfristig für die Fährfahrt entschieden haben, hat sich der Fährmann die Hände gerieben.

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Die Bergensfjord ist ein Fährschiff, das in 4 1/2 Stunden von Hirtshals in Dänemark nach Langesund in Norwegen fährt. Diese Fähre ist riesig. Sie bietet bis zu 1.500 Passagieren und 600 Autos Platz.

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Selbst große LKW fahren weit hinten hinter Susanne ganz locker um die Ecke. In drei Spuren stehen sie nebeneinander und können direkt vorwärts die Fähre wieder verlassen.

Unsere Räder haben wir sicherheitshalber fest gezurrt.

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Es wären da noch ein paar Gurte übrig ;-).

Als Radfahrer sind wir vor dem an Bord gehen locker an der langen Autoschlange vorbei gerollt. Ganz vorne angekommen wurden wir dann aufgefordert, als erste an Bord zu gehen. Das hat auch den Vorteil, dass wir eine völlig leere Fähre sahen und uns die Plätze an Bord aussuchen konnten. Heute sind die Fähren kleine Luxusliner. So kommen wir zu einer kleinen Kreuzfahrt. Cool!

Mal sehen, was ob wir in Norwegen Fjorde sehen?

Bitte bleibt neugierig :-).

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