Winterflucht – Lanzarote – Schildersonntag #88

Wir sind auf der Winterflucht. Eine Woche Radeln auf Lanzarote ist ein Traum. Die Tour durch die Lavafelder, an Vulkankegeln vorbei ist super.

Die Spanier sparen nicht mit Schildern. Innerhalb einer Stunde hatten wir diese Fotos auf unserem Smartphone.

Bei unserem Trainingszustand sind wir sicher, dass man uns keine  Geschwindigkeitsüberschreitung vorwerfen kann oder etwa doch?

Unsere Räder haben wir, wie 2017, in der Radstation von Huerzeler in Costa Teguise gemietet. Das Foto an der Wand ist 2025 noch dasselbe wie 2017.

Unterschiedlich sind der Preis  (2017 – 130 Euro, 2025 – 185 Euro für die Miete eines Rennrades) und die Leistungen. Es gibt keine Sandwiches, keine Riegel, keine Bananen, keine Trinkflaschen und auch kein Trikot dazu, wenn man ein Rennrad für eine Woche mietet. Das muss wohl so etwas wie Inflation sein. „Früher war mehr Lametta.“

Trotzdem hatten wir richtig Spaß und wollen keinen einzigen Sonnen- und Windradkilometer missen.

Wir wünschen euch und uns auch in Deutschland bald wieder Frühling und Kurztrikotwetter.

Bitte bleibt neugierig.

zurück zum Schildersonntag #87
vorwärts zum Schildersonntag #89

Zwergstaaten #2 Andorra

Es gibt Sehnsuchtsorte. Für uns gehört Andorra dazu.

Am 15. Juli 1997 gewinnt Jan Ulrich die Königsetappe der damaligen Tour de France von Luchon nach Arcalis in Andorra.

Das Fürstentum Andorra hoch oben in den Pyrenäen, von Frankreich und Spanien umschlossen, ist mit einer Fläche von 468 Quadratkilometern der größte der sechs europäischen Zwergstaaten.

Als wir im nassen, kalten und regnerischen März 2018 Andorra mit dem Auto besuchten, fanden wir in Andorra la Vella wenig Sehenswertes. Gesichtslose Hotelbauten prägten das Stadtbild.

Einzig die surreale, am Flussufer stehende Bronzeskulptur von Salvador Dalí mit einer dahinschmelzenden Uhr und Engeln hat es uns angetan.

Zerrinnt uns nicht allen die Zeit?

Bitte bleibt neugierig.

zu den Zwergstaaten #1 – San Marino

Fuerteventura – 1000 Töne rot

Fuerteventura bedeutet starker Wind.

Susanne mit Windjacke

Ein Freitag im Februar: Flüge hatten wir schon vor längerer Zeit gebucht. Nun haben wir entschieden, dass wir am Samstag fliehen. Wir mailen einem Radverleiher unsere Maße. Sonntag stehen zwei Rote für unsere Woche Winterflucht bereit.

Insgesamt fährt man zu wenig mit roten Fahrrädern. Eine Woche waren wir Traumradeln bei Sonne und über 20° Celsius.

Fuertenventura ist ca. 100 Kilometer lang und knapp 30 Kilometer breit. Die Insel ist so groß, dass wir nur die Mitte beradelt haben. Wir hatten viel Spaß.

Bitte bleibt neugierig.

Katalonien – Libertat presos politics

Sonntag 0:00 Uhr, Flughafen El Prat, Barcelona: Wir fünf stehen vor dem Ticketautomaten der Metro. Wir kaufen ein 48- Stunden Ticket. 15,20 Euro je Person, da ist der Flughafentransfer schon mit drin. Wir finden das günstig.

Auf unserer mitternächtlichen Metrofahrt in die Innenstadt spüren wir das Leben dieser Stadt. Vier junge Mädchen singen uns ihre Hits.

Die wirkliche Überraschung steht uns noch bevor. Der Schlüssel für unser Appartement soll an der Rezeption eines Hotels direkt an der „La Rambla“ liegen. Zwei Uhr in der Nacht, was ist hier los? Eine riesige Menschenmenge feiert.

Barça ist vor ein paar Stunden spanischer Meister geworden.

Glückwunsch Barça. Uli und ich drängeln uns durch die feiernde Menge. Am Hotel will man uns nicht herein lassen. Wer checkt denn nach 2 Uhr in der Nacht ein? Wir schaffen es die Türwächter zu überzeugen. Ein kurzer Plausch mit dem Portier überrascht uns. Er kennt den 1. FC-Magdeburg. Was für ein verrückter Tag.

Nach einem Frühstück in einem Seitenstraßencafe schauen wir uns die Stadt an. Die gelben Schleifen an den Jacken der Menschen und an den Balkonen sind nicht zu übersehen.

„Libertat presos politics“ – „Freiheit für politisch Gefangene“ Liebe spanische Regierung in Madrid, die Sache mit dem Separatismus geht so nicht vorbei.

„Drainspotting“- Űber Gullydeckel sind wir natürlich auch gelaufen.

Bitte bleibt neugierig.

zu unserem Geocacherausflug 2018

Ciclistas en Lanzarote #2

Von unserer Basis in Costa Teguise haben wir Lanzarote in „gemütlichen“ Tagestouren erkundet. Warum die Anführungsstriche? Wind ist auf Lanzarote ein Thema. Die Wetterapp sprach regelmäßig von Windgeschwindigkeiten von 30 km/h, in Böen auch gerne mehr. Zum Zweiten ist die Insel gar nicht so flach, wie man denkt. Da ist die alte Hauptstadt Teguise, sie liegt auf gut 300 Höhenmetern.

Sehr fein! Dann gibt es natürlich den Timanfaya Nationalpark.

rps20170208_182453_244.jpg

Ab 1730 gab es hier 6 Jahre lang ständig Vulkanausbrüche. Was für eine wüste Gegend?

rps20170210_125632_319.jpg

Wenn man durch die Lavafelder fährt, könnte man sich fast einbilden auf Hawaii zu sein.

rps20170210_125459_543.jpg

Kakteen sind genügsam. Somit wachsen sie auf Lanzerote hervorragend.

rps20170210_150824_459.jpg

Dieser Kaktus ist aber künstlich.Er steht vor dem Eingang des Kakteen Gartens in Guatiza. Mal sehen, ob uns noch ein paar schöne Motive vor die Kamera kommen.

Bitte bleibt neugierig 😀.