Mai ’24 – Update Weltchallenge

Es ist cool, wenn wir zusammen neue Länder entdecken.

Wir haben einen neuen Mitspieler. Rudi, der Kilometermacher aus Österreich hat sich uns angeschlossen. Er ist die Via Regia 2024 gefahren und hat dabei an unsere Weltchallenge gedacht. Mit Polen gibt es den ersten Länderpunkt für ihn.

Rudi, willkommen auf Platz 8.

Und wir waren auch fleißig. 2012 haben wir achtlos ohne ein Fahrradfoto die Grenze zwischen Lettland und Estland in Valga gequert. Jetzt, kaum 12 Jahre später, haben wir diese Grenze wieder mit dem Fahrrad überquert und fotografiert.

Damit haben wir uns den alleinigen Platz 2 hinter Jesko gesichert.

Bitte bleibt neugierig.

Vielleicht kommt ihr ja auch an einem Grenzschild vorbei und möchtet an der Weltchallenge mitwirken. Wir würden uns freuen.

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Eesti Trip – Part 3

Am 10. Februar 2001 versteckte „enn“ bei Tõrva im Süden Estlands den ersten Geocache von Estland, HE-stash / HE-aare . Damals ahnte niemand, dass genau diese Dose uns 23 Jahre später in den estnischen „Landkreis Valga“ locken würde.

Wir stellten die Räder an einer alten Ordensburg ab und gingen zu Fuß. Die üblichen Mücken begleiteten uns. Das überraschte nicht. Aber der Schillergedenkstein überraschte doch. Aha, hier stand also, weit weg von seiner deutschen Heimat, das weltweit erste Schillerdenkmal.

Weimar, da seid ihr zu spät gekommen. Haben wir schon geschrieben, dass wir Superlative mögen?

Ab Viljandi brachte uns Elron, das estnische Eisenbahnunternehmen, wieder entspannt nach Tallinn. Dort hatten wir noch einen vollen Tag für Dinge, die Touristen tun.

Tallin ist eine schöne Stadt und auf jeden Fall einen Wochenendtrip wert.

Im Hotel warteten unsere Bikeboxen. Vor einem Longdrink auf unseren Easti-Trip verschwanden unsere treuen Räder in die luftfahrtgenehme Verpackung.

Die zwei Flüge von Berlin nach Tallinn und zurück haben uns bei AirBaltic 173,- Euro pro Person zzgl. 90 Euro für ein Fahrrad gekostet. Für uns beide kosteten die Flüge zusammen 526 Euro. Wir stellten uns am AirBaltic-Schalter auf dem Flughafen in Tallinn an, erhielten die Gepäckaufkleber und stellten die zwei Boxen (Pappkarton, 155x87x27) zwischen den Schaltern 9 und 10 ab. In Berlin klappte auch alles.

Wir hatten eine tolle Woche. Das Radeln auf einsamen Straßen, die alle einen breiten Seitenstreifen für uns Radler hatten, war ein Riesenspaß.

Bitte bleibt neugierig.

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Eesti Trip – Part 2

Ohne Frühstück radelten wir 15 Kilometer nach Virtsu. Dort fährt die Fähre nach Muhu. Schnell war das Returnticket auf dem Handy gebucht. Auf der Fähre gab es dann lecker Frühstück, Bohnen, Ei, Würstchen, Kaffee.

Von Muhu kommt man über einen Damm nach Saaremaa. Dort genossen wir zwei Tage die Gastfreundschaft unserer Freundin.

Auf unseren Freund tranken wir bei perfekt blauem Himmel direkt am Ostseestrand eine letzte Flasche Wein.

Die Zeit verging und schon bald standen wir wieder am Fähranleger.

„Wir sind zwei Fähren zu früh hier.“

„Bei der Mail zum Ticket ist ein Link dabei. Ich klicke mal drauf. Gut, ich habe für 0 Euro umgebucht.“

Wir radeln nach Pärnu. Pärnu ist die viertgrößte Stadt in Estland und ein Ostseebad mit superbreitem Sandstrand.

Nach gutem Frühstück mit Blick auf die Ostsee ist es Zeit unser Ziel B) zu erreichen. Wir radeln auf der Landstraße von Pärnu in Richtung Valga. Dabei nähern wir uns der Grenze zu Lettland auf nur fünf Kilometer. Natürlich machen wir den Abstecher bei Mõisaküla.

Zwei Punkte für die Weltchallenge sind der Lohn. Jetzt wollen wir noch den ältesten Geocache in Estland C) finden.

Bitte bleibt neugierig.

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Eesti Trip – Part 1

Wir haben neun Tage Zeit und drei Gründe für unseren Trip nach Estland. A) Ein Freund wird bestattet. B) Wir haben noch kein Foto mit einem estnischen Grenzschild für die Weltchallenge. C) Wir haben den ältesten Geocache von Estland noch nicht gefunden.

Die Flüge sind bei AirBaltic gebucht. Nehmen wir die Fahrräder mit? Ja, sonst klappt B) die Weltchallenge nicht.

Das Hotel am Flughafen Tallinn Lennujaam versprach unsere Fahrradboxen während unseres Eesti Trips aufzubewahren. Perfekt.

Die Route war klar, erst A) dann B) und dann C). Da wir nicht mehr um jeden Preis Kilometer machen, planen wir am Anfang und am Ende zwei Bahnreisen, Tallinn-Turba und Viljandi-Tallinn.

Auf dem Bahnsteig in Tallinn buchte ich auf dem Handy für 9,36 Euro das Zugticket nach Turba. Die Fahrräder kosten nichts. So muss das … .

Die Sonne strahlte und der Himmel war blau. Wir sammelten Eindrücke.

Die Kasari-Brücke war 1904 bei ihrer Fertigstellung die längste Stahlbetonbrücke Europas. Wir mögen Superlative.

Außer in den Tourihotspots ist die touristische Infrastruktur in Estland dünn. Wir hatten zwei Kilometer von der Hauptstraße entfernt in Voose ein Quartier gebucht. Als wir ankamen begrüßten uns Tausende Mücken sonst nichts. Mit dicker weißer Farbe war ein Telefonnummer an das Haupthaus gepinselt.

„Wie ist die Vorwahl von Estland? Ich rufe da jetzt an.“

In deutsch: „Entschuldigung, ich bin in Tallinn. Gehen Sie am Holzhaus vorbei und suchen Sie eine braune Tür. Die Tür ist nicht abgeschlossen.“

„Gefunden.“

„Da können Sie schlafen. Gute Nacht.“

So haben wir es dann gemacht und am nächsten Morgen radelten wir weiter in Richtung Saaremaa, der größten estnischen Insel.

Bitte bleibt neugierig.

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April ’24 – Update Weltchallenge

Es ist cool, wenn wir zusammen neue Länder entdecken.

Jesko hat uns mit der „friedlichen Eroberung“ von zwei neuen Ländern in unserer „Weltchallenge“ überrascht.

Damit baut Jesko seine Führung mit 21 erradelten Ländern aus. Wir Traumradler sind in den zwei Ländern noch nicht geradelt. Das sind doch Urlaubsideen, oder? Jesko, vielen dank für deine Fotos.

Wir haben allerdings etliche Länder beradelt, an deren Grenze wir kein „Weltchallenge“-konformes Foto geschossen haben. Bei Estland fehlt uns das Fahrrad im Bild.

2012 sind wir auf unserer „Transbaltika“ durch viele baltische Staaten, auch Estland, geradelt.

Es gibt nur eine Lösung. Wir müssen noch mal mit dem Fahrrad nach Estland. Smily.

Bitte bleibt neugierig.

Vielleicht kommt ihr ja auch an einem Grenzschild vorbei und möchtet an der Weltchallenge mitwirken. Wir würden uns freuen.

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Mittsommer – ein Besuch auf Saaremaa – Teil 2

Nachdem wir die alte Arensburg besichtigt hatten, ging es  auf einem geschotterten Weg entlang von Steinwällen und einem Knüppelzaun zu der Geburtstagsfeier.

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Über dem Anwesen wehte natürlich die estnische Fahne.

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Die Stuben wurden für die Gäste gelüftet und hießen uns willkommen.

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An einem riesigen Holzhebel hing ein alter Blecheimer über einem 18 Meter tiefen Brunnen. Außerdem zeigte der Himmel zu Ehren des Geburtstagskindes einen Regenbogen.

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Gegen Mitternacht war dann auch die Sauna angeheizt und es war klar, dass wir in Estland feiern.

Am Vorabend des Johannistages, am 23. Juni  feiern die Esten mit Feuern. Auf dem nächsten Foto wird auf Saaremaa ein Feuer angezündet. Die Frauen in Uniform sind „Kodutütred“, das ist eine Frauenorganisation des freiwilligen Landesschutzes. Sie haben das Feuer von der Nachbarinsel Hiiumaa gebracht. Das Feuer wurde ursprünglich von Estlands Präsidenten angezündet. (Danke an Mall für die Fotos.)

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Der Johannistag ist ein wirklich großer Feiertag in Estland. Es gibt viel zu entdecken.

Bitte bleibt neugierig.