Nachdem wir die alte Arensburg besichtigt hatten, ging es auf einem geschotterten Weg entlang von Steinwällen und einem Knüppelzaun zu der Geburtstagsfeier.
Über dem Anwesen wehte natürlich die estnische Fahne.
Die Stuben wurden für die Gäste gelüftet und hießen uns willkommen.
An einem riesigen Holzhebel hing ein alter Blecheimer über einem 18 Meter tiefen Brunnen. Außerdem zeigte der Himmel zu Ehren des Geburtstagskindes einen Regenbogen.
Gegen Mitternacht war dann auch die Sauna angeheizt und es war klar, dass wir in Estland feiern.
Am Vorabend des Johannistages, am 23. Juni feiern die Esten mit Feuern. Auf dem nächsten Foto wird auf Saaremaa ein Feuer angezündet. Die Frauen in Uniform sind „Kodutütred“, das ist eine Frauenorganisation des freiwilligen Landesschutzes. Sie haben das Feuer von der Nachbarinsel Hiiumaa gebracht. Das Feuer wurde ursprünglich von Estlands Präsidenten angezündet. (Danke an Mall für die Fotos.)
Der Johannistag ist ein wirklich großer Feiertag in Estland. Es gibt viel zu entdecken.
Bitte bleibt neugierig.
Ein Gedanke zu „Mittsommer – ein Besuch auf Saaremaa – Teil 2“