Eesti Trip – Part 1

Wir haben neun Tage Zeit und drei Gründe für unseren Trip nach Estland. A) Ein Freund wird bestattet. B) Wir haben noch kein Foto mit einem estnischen Grenzschild für die Weltchallenge. C) Wir haben den ältesten Geocache von Estland noch nicht gefunden.

Die Flüge sind bei AirBaltic gebucht. Nehmen wir die Fahrräder mit? Ja, sonst klappt B) die Weltchallenge nicht.

Das Hotel am Flughafen Tallinn Lennujaam versprach unsere Fahrradboxen während unseres Eesti Trips aufzubewahren. Perfekt.

Die Route war klar, erst A) dann B) und dann C). Da wir nicht mehr um jeden Preis Kilometer machen, planen wir am Anfang und am Ende zwei Bahnreisen, Tallinn-Turba und Viljandi-Tallinn.

Auf dem Bahnsteig in Tallinn buchte ich auf dem Handy für 9,36 Euro das Zugticket nach Turba. Die Fahrräder kosten nichts. So muss das … .

Die Sonne strahlte und der Himmel war blau. Wir sammelten Eindrücke.

Die Kasari-Brücke war 1904 bei ihrer Fertigstellung die längste Stahlbetonbrücke Europas. Wir mögen Superlative.

Außer in den Tourihotspots ist die touristische Infrastruktur in Estland dünn. Wir hatten zwei Kilometer von der Hauptstraße entfernt in Voose ein Quartier gebucht. Als wir ankamen begrüßten uns Tausende Mücken sonst nichts. Mit dicker weißer Farbe war ein Telefonnummer an das Haupthaus gepinselt.

„Wie ist die Vorwahl von Estland? Ich rufe da jetzt an.“

In deutsch: „Entschuldigung, ich bin in Tallinn. Gehen Sie am Holzhaus vorbei und suchen Sie eine braune Tür. Die Tür ist nicht abgeschlossen.“

„Gefunden.“

„Da können Sie schlafen. Gute Nacht.“

So haben wir es dann gemacht und am nächsten Morgen radelten wir weiter in Richtung Saaremaa, der größten estnischen Insel.

Bitte bleibt neugierig.

zum Eesti-Trip #2

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