14:20 Uhr fährt die Fähre von Taketazu nach Tokuyama. Die nächste Fähre wäre erst 19:00 Uhr gegangen. Ihr könnt euch vorstellen, wie froh wir waren, als wir nach vielem hoch und ab auf der Küstenstraße kurz nach 14 Uhr das Fährterminal erblickten.
Schnell kauften wir die Tickets und zwei schöne gekühlte Flaschen japanischer Cola. Das haben wir uns verdient. Der erste Schluck, upps, das ist ja schwarzer Tee. Egal, er ist kalt.
Wir durften mit unseren Rädern als erste an Bord. Was wir so noch nicht erlebt hatten, war der Service. Gleich zwei Fährleute kümmerten sich um unsere Mobile.
Sie brachten die Bremsklötze in Position und vertäuten die wertvolle Fracht. Erst beim Verlassen der Fähre bemerkten wir, dass sie mit Lappen auch dafür gesorgt hatten, dass nichts zerkratzt.
Wie toll ist das denn? Dürfen wir so einen Service bitte auch in Deutschland haben?
Oben an Deck gab es gleich die nächste Überraschung. Die Hälfte der Fläche war eben. Kopfkissen lagen bereit. Die Japaner zogen sich die Schuhe aus und legten sich zum Schlafe nieder.
Dadurch, dass wir die frühe Fähre bekommen hatten, konnten wir uns ganz entspannt ein Hotel suchen, duschen und dann in den „Touristenmodus“ schalten.
Oh, schau mal ein Shinto-Schrein!
Um genau zu sein, das ist der Torii vor dem Schrein. Torii bedeutet soviel wie Tor. Japanisch kann so einfach sein :-).
Bitte bleibt neugierig.
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Oft sind es die Unterschiede in der Alltagskultur, die wirklich überraschen. Naja, vielleich auch nur deshalb, weil sich die „Hochkultur“ im Ausland mangels Sprachbeherrschung und Zeit selten erschließt.
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