Wir haben viele 100 Stunden in Bibliotheken zugebracht. Erst in Kinderbibliotheken, dann in allen Stadtteilbibliotheken, die wir erreichen konnten und schließlich in der Unibibliothek. Heute hat sich das geändert. Die leichtkonsumierbare Medienwelt genügt und lässt so keinen Platz für Bibliotheksbesuche.
Auf Reisen gucken wir aber doch.
Wir besuchen Bibliotheken und das ist klasse. Wir sind in Dublin und betreten das Trinity College. Dieses College wurde 1592 nach dem Vorbild von Oxford und Cambridge gegründet und ist eines der weltweit renommiertesten Colleges.
„Schau, das Buch möchte ich sehen.“
„Was für ein toller Raum?“
Die Iren haben es mit Harfen. Im Staatswappen, auf Euromünzen und auch am Guinnessbier finden wir Harfen. Voilà, hier ist die älteste, irische „Urharfe“.
Diese Harfe ist unglaubliche 1.000 Jahre alt. Ja, insgesamt besucht man zu wenig Bibliotheken.
Könnt ihr Bibliotheken empfehlen, die man unbedingt besuchen sollte?
Bitte bleibt neugierig.
Die Stiftsbibliothek in St.Gallen. Sie besitzt den weltweit größten Bestand an frühmittelalterlichen Handschriften. Deren berühmteste ist der St.Galler Klosterplan, der gar nicht in St.Gallen, sondern auf der Insel Reichenau entstand. Er wird sehr klug präsentiert, so dass es allen Besuchern möglich ist, – kurz – das 1200 Jahre alte Original zu sehen.
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