Neulich fuhr ich von Osten kommend auf der B1/B5/Frankfurter Allee nach Berlin hinein. In Berlin/Mahlsdorf entdeckte ich diesen schönen preußischen Postmeilenstein von 1792.

Zwischen 1799 und 1802 wurde der „Fernweg“ Berlin-Frankfurt/Oder zur „Kunststraße“ bzw. Chaussee ausgebaut. In diesem Zusammenhang entstand die heutige Trasse der B1. (Quelle: Schautafel in der Nähe des Meilensteins)
Eine Preußische Meile (gut 7.532 Meter) weiter hatte ich einen tollen Blick. Ich konnte schnurgerade in das Berliner Zentrum sehen, welches ja noch 7.532 Meter entfernt war.
Als Beweis dient dieser Meilenstein. Bis zum „Nullmeilenstein“ ist es noch eine preußische Meile.

Im Zentrum Berlins, am Marion-Gräfin-Dönhoff-Platz, befindet sich die Rekonstruktion des ehemaligen „Preußischen Nullmeilensteins“.

Schon gibt es drei neue Punkte auf unserer Traumradeln-Landkarte.
Keine Radtour ist langweilig. Es gibt immer etwas zu sehen.
Bitte bleibt neugierig.
Siehe zum Hintergrund: http://www.forschungsgruppe-meilensteine.de
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Tolle Arbeit und tolle Seite. Danke für den Kommentar. Grüße.
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Interessant, wusste ich gar nicht das es mal eine preußische Meile gab. Ebenso spannend wäre es mal die B1, die es ja auch hier im Ruhrpott gibt, komplett durch zu radeln. Aber ob das heute überhaupt noch so möglich ist ???
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Ja, der Vorläufer der B1 war die ehemalige Reichsstraße 1. Die R1 führte von Aachen bis Königsberg. Sie war mit knapp 1.400 Kilometern die längste deutsche Straße. Und ja, es ist toll sie zu radeln. Wir haben das schon bis Königsberg getan. Man kommt da an verdammt schönen Orten vorbei.
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Naja, ich dachte so eher ab Aachen, oder so…
Zeit, man bräuchte einfach mehr Zeit, viel Zeit. Und Verständniss für all die bekloppten Dinge die man so fahren können-täte-wollen.
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Klingt jedesmal spannend!
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Danke, das ist es. Motivierend, noch ein wenig weiter zu radeln, ist es auch noch :-). Grüße.
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