Heute wollen wir von unserem Besuch der verlassenen Gebäude am Bogensee berichten. Der Bogensee liegt in der Mark Brandenburg nördlich von Berlin. Es ist wirklich ein schöner Flecken. Logisch, dass dies schon länger bekannt war. 1939 ließ sich dort Reichspropagandaminister Goebbels einen Landsitz bauen.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Gebäude als Lazarett genutzt, bevor sie 1946 der FDJ übergeben wurden. Zu DDR-Zeiten kam ein gigantischer Gebäudekomplex, die Jugendhochschule Wilhelm Pieck im sozialistischen Klassizismus dazu.


Die „Villa Bogensee“ wurde einzig und alleine für Repräsentationszwecke und Feierlichkeiten gebaut. Hier hatten wir Glück und ein Herr fragte uns, ob wir mal einen Blick in das Innere werfen wollten. Natürlich!



Bis vor drei Jahren wurden alle Gebäude noch durch das Heizhaus im Winter erwärmt. Nun dringt die Feuchtigkeit ein und verrichtet ihr Werk. So hebt sich zum Beispiel das Parkett. Wer mag, der Komplex steht zum Kauf. Wie wär’s?
Skulpturen gibt es auf dem Gelände ebenfalls zu bewundern.
Den Beitrag wollen wir mit einem Bild von einigen vergessenen Tischtennisplatten schließen. Man findet sie auf dem Gelände und kann sich gut vorstellen, wie die Jugendlichen sich hier früher die Zeit vertrieben.
Ein Blick in unsere Geschichte ist spannend.
Bitte bleibt neugierig :-).
Toller Bericht von einem bekannten Objekt. Aber die Innenaufnahmen sind toll, schön das Ihr die Möglichkeit dazu hattet. Freu mich auf weitere „Projekte“ von Euch und hab eure Seite jetzt auch abboniert (Asche auf mein Haupt das das erst heute passiert ist)
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Wir halten immer die Augen auf. Danke schön :-).
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Tolle Bericht und sehr beeindruckende Bilder !
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Schöner Bericht! Die Anlage am Bogensee habe ich auch schon ein paar Mal besucht. Nur hineingelassen hat mich noch niemand. Von diesen“Lost Places“ gibt es einige im Umkreis.
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