Der Verfall der Bausubstanz ist extrem. So sehen normale Straßen in Havanna Centro aus.
Nur in Havanna Vieja, dem UNESCO Weltkulturerbe, ist die Stadt genial schön. Susanne hatte beim Spaziergang immer ihre Kanone dabei.
Natürlich gab es an allen Ecken ganz viel zu sehen: uralte Läden,
(Man beachte auch den Kunden, den man vermutlich nach karibischer Art etwas zu lange warten ließ.) und kleine grüne Oasen
(Hier reitet Sancho Pansa vor kubanischen Hochhäusern.).
Schließlich benahmen wir uns wie Touristen und mieteten ein rosa 1954-er Mercury Cabrio.
Eine Stunde ging es damit durch die Stadt. Großartig.
Abends trafen wir 100 Meter von unserer Casa Particular entfernt Geocacher aus Deutschland und Kuba. Das war kein Zufall, denn wir hatten zum Event am Denkmal von Antonio Maceo eingeladen. Na ja, wir waren dann doch nur zu siebent, wobei immerhin ein Cacher aus Kuba war. Wenn man bedenkt, dass GPS-Geräte in Kuba verboten sind und Internet extrem teuer ist, dann ist es schon cool, dass es überhaupt Geocacher in Kuba gibt.
Frank, der kubanische Cacher erzählte, dass er von 20 CUC im Monat lebt. Juan, der Taxifahrer vom ersten Tag, erzählte uns, dass er als Ingenieur für Maschinenbau in einem Staatsunternehmen 80 CUC im Monat verdient. Wir haben in Havanna Preise für eine Pizza von 15 CUC gesehen. Eine Stunde Internet kostete uns 7 CUC, fast die Hälfte des Monatsbudgets, das Student Frank zum Leben hat. Mir kommt Monkey Island in den Sinn. Die Insel ist verrückt.
Im nächsten Bericht geht sie los unsere Fahrradtour durch Kuba. Wir starten mit einer Fährfahrt.
Na toll, im rosa Cabrio durfte ER nicht mit.:-)
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