… ist immer aufregend. Da wir in unserem „kleinen“ Gepäck über die letzten knapp 1.700 Kilometer … Was für eine tolle Tour? 🙂
… keine Kartons transportierten, haben wir uns wieder für den Folientrick entschieden.
Im Baumarkt erwarben wir zwei Rollen Stretchfolie à 305 Meter. Das war gar nicht so leicht. Für mich war die Folie nicht zu finden. Ich versuchte es mit Fragen: „I’m searching for „strech wrap“. Please help me.“ Das Personal blickte ohne Idee. Mit Händen und Füßen versuchte ich zu erklären. Irgendwann kam die Erkenntnis. Sie suchen E-zee Wrap. Ja, wenn das hier so heißt.
Auf dem Flughafen wickelten wir rund 100 Meter Folie um jedes unserer Räder. Guten Mutes machten wir uns auf zum check in.
„Sie haben keinen Karton. Da können wir die Räder nicht mitnehmen.“
Mit Engelszungen versuchten wir das KLM-Check in-Chef zu überreden. Es gelang. Wir mussten Unterschriften leisten, dass wir auf Regress verzichten. Das war für uns ok.
Wir bekamen unsere Luggagebadges und es ging zur Sperrgepäckaufgabe. Der Sperrgepäckchef meinte:
„Sie haben keinen Karton. Da können wir die Räder nicht mitnehmen.“
Schweiß bricht aus. Es sei doch unser Risiko, wenn die Räder kaputt gingen. Das wäre nicht das Problem, unsere Räder könnten ja gerne kaputt gehen, aber da sie unverpackt seien, könnten ja die Flughafentransportgeräte kaputt gehen. Mit Engelszungen versuchten wir den Sperrgepäckchef zu überzeugen. Irgendwann hatten wir einen Kompromiss. Wir müssten einen KLM-Mitarbeiter gewinnen, der unsere Räder durch den Flughafen zum Flieger bringen würde.
Es ging wieder zurück zum KLM- check in. Dort baten wir um Hilfe. Da wir das KLM-Personal schon gewonnen hatten, sicherten sie Hilfe zu. Irgendwann kam ein KLM-Mitarbeiter, der unsere Räder nehmen und durch die Tiefen des Flughafens transportieren würde. Die Folie wurde noch einmal für die „Chemikalienschnüffelsensoren“ eingerissen und nach negativem Test waren alle zufrieden. Puh und hurra.
Tschüss liebe Räder. Ihr habt uns gut durch die Rockies gebracht. Wir sehen uns in Berlin wieder.
Bis auf kleine „Schürfwunden“ kamen unsere Räder gut in der Heimat an.
„Schatz, das war ein toller Urlaub!“
„So einen Urlaub werden wir nie wieder machen.“
„Weißt du noch: Die Sache mit dem Bärenglöckchen.“
Bitte bleibt neugierig.
zurück nach Vancouver
unsere Erfahrung zum Fahrradfahren in Kanada
Dann bin ich ja mal gespannt, wo die Reise nächsten Sommer hingeht.
LikeGefällt 1 Person
Wir sagen nach so einer Tour immer, dass es so eine große Runde nie wieder geben wird. Mal schauen, ob bzw. wann es stimmt. Danke für das Lesen und Kommentieren. Grüße.
LikeLike
Gern geschehen. Grüße zurück.
LikeLike
Jetzt noch mit den Rädern von Berlin nach Md?
LikeGefällt 1 Person
Neee, wir können im Flieger immer nicht schlafen. Wir waren ganz froh, dass Tochter uns mit Auto abgeholt hat. Glück gehabt :-).
LikeLike
Danke für das „dabei-sein-dürfen“
LikeGefällt 1 Person