1648 endete der 30-jährige Krieg mit dem Abschluss des Westfälischen Friedens in Osnabrück und Münster. Gestern sehe ich bei uns in Magdeburg, 300 Kilometer östlich von Münster, diesen Gullydeckel.
„350 Jahre Westfälischer Friede“, mmmh, wie kommt dieser Deckel vor unser Kloster nach Magdeburg? Ich recherchierte und las, 21 dieser Gullydeckel wurden 1998 in Münster gegossen und dort verteilt. Warum und wie dieser Deckel nach Magdeburg kam, habe ich nicht gefunden. Weiß jemand etwas dazu? Gibt es solche „Friedensdeckel“ noch in anderen Städten? Wir freuen uns über einen Kommentar oder eine Mail.
Bitte bleibt neugierig.
Trotz intensiver Bemühungen kann mir bisher keiner die Kanaldeckelfrage beantworten. Offensichtlich hat eine Firma aus Münster diese Deckel produziert. So haben neben der Stadt Münster noch Andere diese erworben. Ich denke, so ist der Deckel in Magdeburg gelandet. Schade, dass es niemand bisher sagen kann. Vielleicht findet sich doch noch eine Erklärung.
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Danke schön. Wir haben auch noch eine Anfrage offen. Entweder bleibt die genaue Geschichte im Dunkeln oder sie kommt ans Licht. 🙂 Grüße
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Hier bin ich noch einmal, wir sollen ja neugierig bleiben. Dies ist gar nicht so einfach. Viele Leute, auch ich nicht, nehmen die Deckel zur Kenntnis. Ich habe nun das kulturdezernat, das Bauamt und die Uni mal auf die Spur geschickt. Ich hoffe, die Mühlen malen schnell und ich kann bald ein Ergebnis erhalten.
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Wir sind gespannt 😀. Grüße.
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Magdeburg wird zu der Zeit mit involviert gewesen sein, womöglich als maßgebliches Machtzentrum, zumindest aber als wichtige Stadt. Siehe auch…
https://www.mdr.de/zeitreise/westaelischer-frieden-100.html
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Dies ist eine schöne Geschichte. Ich habe mal bei der Stadt nachgefragt. Lg
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Klasse, da sind wir gespannt. Wir haben im Museum im Kloster angerufen. Da haben wir aber nichts Konkretes erfahren.
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Wie jetzt, die wissen das nicht ? Das ist aber wohl eher ungewöhnlich. Sind sie doch sonst so geschichtsbeflissen.
Es ist ja weithin bekannt, daß Münster das Zentrum des Friedensschluss war. Das ist auch soweit richtig. Doch Münster war als katholische Machtzentrum der evangelischen Seite „nicht gut genug“. Und so wurde der Friedensvertrag auch in Osnabrück, also evangelisches Machtzentrum, ebenfalls für die Verhandlung & Unterzeichnung genutzt ( was auch schon weniger bekannt ist ).
Man darf also annehmen, das die Bürgermeister als Abgesandte sowohl bei den Verhandlungen als auch bei der Unterzeichnung mit dabei waren. Dahinter steckten handfeste wirtschaftliche Interessen. Und alle großen Städte waren halt damals Wirtschaftszentren.
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Manche Telefonate sind bizarr 😉. Danke für das Lesen und Kommentieren. Wir bekommen die Herkunft bestimmt noch raus. Grüße.
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