Weltkulturerbe – Caserta

Unsere Radtour durch Kampanien führt uns am neunten und vorletzten Tag nach Caserta. Caserta liegt ca. 40 Kilometer nördlich von Neapel.

Wir kennen Schloss Versailles bei Paris, den Peterpalast in Sankt Petersburg oder auch das Neue Palais in Potsdam, aber Caserta sagte uns gar nichts, obwohl es den genannten Schlössern an Prunk und Größe ebenbürtig ist.

Die Barockanlage wurde ab 1751 als Residenz der Bourbonen für deren Herrschaft über die Königreiche Neapel und Sizilien errichtet. Das Schloss ist nach umbautem Volumen das größte Schloss der Welt.

Heute ist das Reggia di Caserta, der Palast von Caserta (Überraschung) UNESCO-Weltkulturerbe.

Wir besuchten auf einer knapp 350 Kilometer langen Fahrradtour in einem Umkreis von ca. 100 Kilometern gleich fünf UNESCO-Weltkulturerbestätten: Altstadt von Neapel, Pompeji, Amalfiküste, Paestum und Caserta. Vermutlich gibt es nirgends auf der Welt eine so hohe Dichte an Weltkulturerbestätten. Krass.

Am nächsten Tag erreichen wir wieder unser Palazzo in Neapel. Es geht an das Verpacken der Räder.

Es wird einige Zeit brauchen, die vielen Eindrücke zu verarbeiten.

Bitte bleibt neugierig.

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mehr Kulturerbe und 75 Jahre Volksrepublik

Am Montag, unserem dritten Tag in Peking fahren wir mit der U-Bahn zum Neuen Sommerpalast in Peking. Das U-Bahnsystem funktioniert. Es ist gut verständlich und günstig. Wir bezahlen 5 Yuan (ca. 65 Cent für ein Ticket). Das Onlinebezahlsystem Alipay funktioniert tadellos. Als wir aus der U-Bahnstation Beigongmen der Linie 4 treten und uns umsehen, spricht uns Damon, ein chinesischer Informatikstudent an, ob er uns helfen könne.

Wir bejahen und kurzerhand schließt er sich uns an und wir erkunden gemeinsam eine knappe Stunde die großartigen Gärten, die ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen.

An unserem vierten und letzten Tag in Peking feiert die VR-China ihr 75-jähriges Bestehen. Wir waren noch nicht auf dem Tian’anman Platz. Also reihten wir uns in die Reihe sehr vieler Tausend Chinesen ein.

Bei der Sicherheitskontrolle wurden natürlich unsere Rucksäcke geröntgt. Im Anschluss wurden wir eindringlich und auch unabhängig voneinander gefragt, ob wir Fahnen dabei hätten. Es ist den Chinesen offensichtlich sehr wichtig, dass an ihrem Feiertag, keine anderen Fahnen, als ihre eigene gezeigt wird. „Nein, wir haben keine Fahnen dabei.“

Schließlich schafften es auf den Platz des himmlischen Friedens.

Ein Weltkulturerbe geht noch, hier ist der Himmelstempel in Peking.

Zum Abend fahren wir mit der Metro zum Flughafen Daxing, in dessen Nähe wir schlafen, damit wir morgen nach Chonquing fliegen, wo ein Yangtze-Kreuzfahrtschiff auf uns wartet.

Bitte bleibt neugierig.

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