Ei, Schinken und Toast sind noch warm, der Kaffee dampft. Wir sitzen am Frühstückstisch. Die Sonne wirft ihr goldenes Licht auf die Mauern von Pompeji. Der Vesuv lugt über die Pinien. Kaum zu glauben, dass wir auf eine fast 2000 Jahre in der Zeit stehen gebliebene Stadt schauen. Heute bleiben unsere Fahrräder auf dem Sattel stehend im Hotel direkt gegenüber von den Ruinen.

Am 24. August im Jahr 79 nach Christi Geburt war es ruhig, bis die Erde zu zittern begann. Erst kaum spürbar, dann deutlich. Ein dumpfer Knall zerriss die Stille und der Vesuv wurde lebendig. Eine riesige Rauchsäule schoss in den Himmel, schwarz wie die Nacht. Sekunden später regnete es Asche, glühende Steine und der Tod kam für die Einwohner von Pompeji. Unter einer heißen Ascheschicht wurde, lebendig oder nicht, alles begraben.

Da wir zufällig am ersten Sonntag im Monat in Pompeji sind, ist der Eintritt in den archäologischen Park kostenlos. Die Ruinen von Pompeji sind beeindruckend gut erhalten.



Fast kann man das Leben von damals noch erahnen.

Am Abend gab es in einem kleinen Restaurant lecker Nudeln. Unsere nächsten Ziele sind die Felseninsel Capri und danach die Amalfiküste.
Bitte meidet das Siedeln unter einem aktiven Vulkan.
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